Einen ausführlichen Spielbericht zu dieser Partie zu schreiben, verbietet sich schon fast angesichts der schwachen Leistung beider Mannschaften. Bis zum heutigen Morgen rätselte man über die Taktik von Italiens Trainer Donadoni, denn mit Fußball hatte diese Darbietung überhaupt nichts zu tun. Dass überhaupt ein Stürmer aufgestellt wurde, muss ein Versehen gewesen sein. Luca Toni, in der Bundesliga als Torschützenkönig gefeiert, tat dem geneigten Zuschauer schon etwas leid, stand er doch oftmals gegen vier Verteidiger ganz allein. Kein Wunder, die anderen zehn Mann von Italien waren im eigenen Strafraum versammelt und bemühten sich redlich die Schüsse der Spanier zu blocken, kam doch mal einer durch, war er zu ungenau. So gab es in den 120 Minuten kaum nennenswerte Szenen, so dass Spanien am Ende siegreich aus dem Elfmeterschießen hervor ging.
Spanien: Casillas – Sergio Ramos , Puyol , Marchena , Capdevila – Marcos Senna – Iniesta (60. Cazorla) , Xavi (60. Fabregas), Silva – Villa , Fernando Torres (85. Guiza)
Italien: Buffon – Zambrotta , Panucci Chiellini , Grosso – Aquilani (108. Del Piero), de Rossi , Ambrosini – Perrotta (58. Camoranesi) , Cassano (75. Di Natale) – Toni
Tore im Elfmeterschießen: 1:0 Villa, 1:1 Grosso, 2:1 Cazorla, Casillas hält gegen de Rossi, 3:1 Senna, 3:2 Camoranesi, Buffon hält gegen Guiza, Casillas hält gegen di Natale, 4:2 Fabregas