Hier ist Hornhaut gefragt. Einmal nicht alle Blumen und
Gräser achtlos platt latschen, sondern darauf achten wohin man den Fuß setzt
und auch mit geschlossenen Augen spüren, wo man sich befindet. Barfußwandern
ist gesund und lässt einen die Natur um einen ganz anders erfahren. Wer
bedenken hat, sich Glasscherben in die Füße zu treten oder von anderen Wanderern
ausgelacht zu werden, kann sich in den so genannten Barfußparks sicher fühlen.
Die Parks und Pfade bieten neben Wanderwegen auch
„fußfreundliche“ Parcours aus Gras, Lehm, Sand, Moor oder Holz. Das heißt über
Holzstämme balancieren oder durch Schlamm waten, um dann wieder weichen Rasen
unter sich zu spüren. In einigen Parks gibt es auch geführte Wanderungen und
ein Extraprogramm für Kinder. Denn vor allem das junge Publikum hat hier seinen
Spaß.
Der Eintrittspreis ist auch human, wenn er nicht sogar ganz
frei ist. Geöffnet haben die Pfade und Parks zwischen Mai und Oktober. Wenn das
Wetter gut bleibt, vielleicht auch länger. Leider scheint es aber in
Norddeutschland nicht so gut mit Barfußpfaden bestellt zu sein. Schade, dann
muss man eben eine Wattwanderung machen, die ist auch barfuß. (Wer mit
Gummistiefeln geht, hat selbst Schuld, wenn er nachher ohne wieder kommt. 🙂
Und Schuhe am Strand sind schließlich auch völlg fehlplaziert.
Mehr über die Barfußparks, wo man sie findet und was sie so
alles zu bieten haben, steht hier.