Von Buschbränden und Krokodilen

Eigentlich sind hier oben, im Northern Territory in Australien, so gut wie alle Tiere giftig, gefährlich oder lebensbedrohlich. Nun gut, nicht jedes Tier, aber Schlangen, Krokodile und diverse andere Tiere gehören hier nun mal dazu. Und jeder will auch ein Krokodil gesehen haben, also gehen wir zum Yellow River, einer Feuchtlandschaft, in der es außer ganz vielen Vögeln auch die fiesen Urviecher zu sehen geben soll. Wir gucken auf das stille Wasser, können aber nichts entdecken. Später erfahren wir, dass wohl unter der Wasseroberfläche Hunderte der Echsen gewesen sind.
Krokojagd im Dunkeln
Um dann doch noch mal einen Blick auf ein Krokodil werfen zu können, gehen wir nachts los, bewaffnet mit Taschenlampen und super ausgerüstet mit Flip-Flops und keinem Plan. Auf zum Wasser, und die Augen der Riesenechsen mit der Taschenlampe suchen. Da blitzen tatsächlich die Augen vom Wasser. Ziemlich unheimlich. Doch wir sind ja Gott-Sei-Dank hinter einem Zaun, auf der richtigen Seite. Oder doch nicht? Mit Erschrecken stellen wir fest, dass wir auf der falschen Seite gelandet sind! Der Zaun wird am Abend zu gemacht, und wir sind auf der Seite der Krokos! Nun wurden wir wirklich etwas panisch. Schnell über den Zaun geklettert, fachmännisch in unseren Sandalen, und dann ab durch die Mitte.
Termitenhügel, „Inkastädte“ und Wasserfälle
Am nächsten Tag wenden wir uns lieber den ungefährlicheren Tieren zu und bewundern die Termiten und ihre gigantischen Hügel, die teilweise größer als ein Mensch sind. Außerdem kommen wir zu Steingebilden, die aussehen wie aus einer Inka-Stadt. Wahnsinn! Abends auf dem Hügel neben einem Wasserfall, als wir den unglaublichen Sonnenuntergang sehen, sind wir uns alle einig: Der Kakadu Nationalpark ist ein absolutes Muss für jeden Australien-Reisenden!

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