Vollkommen unvollkommen: Ein Kalender-Blickfang für Frauen

Es gibt wohl keine Frau auf dieser Erde, die mit sich und ihrem Körper einhundertprozentig im Reinen ist. Selbst die berühmtesten Topmodels geben immer wieder zu, dass ihnen so einiges an sich nicht gefällt. Doch man kann es auch anders betrachten: Wir sind wie die geliebte Tasse mit dem abgebrochenen Henkel – nicht perfekt, aber liebenswert. Oder wie der perfekte orientalische Teppich. Der soll nämlich nach islamischer Vorstellung einen Webfehler haben. Denn nur einem Gott kommt das Recht zu, vollkommen zu sein. Oder andersherum gesagt, wir brauchen es nicht zu sein.

'Vollkommen unvollkommen' im Design

Dieser Mutmach-Kalender mit dem schönen Titel „Vollkommen unvollkommen“ sticht aus dem riesigen Angebot an zeitlichem Wandschmuck ganz klar heraus. Woche für Woche wechselt er sein Bild, zarte Farben, nachdenklich machende Texte, kleine Gedichte, außergewöhnlich zusammengestellt Bilder und Fotografien…

Bei dem einen oder anderen Wochenwechsel fragt man sich zwar, wie das eine zum anderen Thema passt, aber letztendlich drehen sie sich alle um die Schatten, die selbst Lichtgestalten werfen und die immer größer werden, je näher man ihnen kommt. Zusammengefasst durch einen entscheidenden Satz, eine entscheidende Frage am Ende der jeweiligen Seite.

Vollkommen unvollkomen – und das jeden Tag anders

Entscheidende Sätze stehen dann am Ende eines Kalenderblattes wie die Worte „Mir die Ziele selbst setzen“, „Über Vorurteile hinauswachsen“ oder „Auch zu Fehlern freundlich sein“ , die einem einfach zu denken geben. Und genau das wollen die Herausgeber ja erreichen. In Kombination mit einem Augenschmaus.

„Vollkommen unvollkommen – Frauenkalender 2013“, herausgegeben von Simone Burster, Petra Heilig und Susanne Herzog, erschienen im Schwabenverlag im Juni 2012, der Preis liegt bei rund zwanzig Euro.

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