Aus der Schweiz kommt nicht nur das gute Kräuterbonbon ("Wer hats erfunden…?"), seit neuestem gibt es jetzt auch howaboutlunch.ch. Wer das Ganze nun erfunden hat, konnte ich noch nicht eruieren, aber es scheint sicher, dass howaboutlunch.ch in der Schweiz nicht ohne Erfolg geblieben ist. Vor einigen Wochen schrieb ich ja bereits über den Genuss von Lebensmitteln in Zusammenhang mit der Liebe, und howaboutlunch.ch will mir Recht geben.
Das Prinzip scheint einfach und ähnlich jeder anderen Kontaktbörse. Kostenlos anmelden, einige wenige Features auch kostenlos testen, Blut lecken, Premium-Mitglied werden und…wenn wir mal genauer hinschauen, ist die Mittagsmahlzeiten-Verkupplungsbörse gar nicht mal so teuer. Zwischen 45 Schweizer Franken für 3 Monate und 90 Sfr bei einem 9-monatigen Abonnement liegen die Preise, und dafür kann man potentielle Lunchpartner einladen oder Einladungen annehmen.
Natürlich kann man, vor Antritt des Lunch-Dates, das Profil des ausgewählten Partners betrachten und eigene Restaurant-Vorschläge machen. Was nach Kontaktaufnahme jedoch wirklich geschieht und was Sie machen sollten, wenn Sie Ihr Date im teuersten Nobelrestaurant von Zürich verstezt, das können Sie hier nachlesen.
In Zeiten wie diesen, in denen man sich nicht mehr sicher sein kann, mit wem man im Internet Kontakt hat, ist es eine gute und sichere Bank, sich zur Kontaktaufnahme im Restaurant zu treffen. Und warum nicht gleich die Mittagspause nutzen. Zeiten wie diese fordern geradezu ein stringentes Zeitmanagement, auch wenn es um die Liebe geht.
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Ach ja, nehmen Sie mich bitte nicht immer ganz ernst. Meiner Meinung nach sollte man sich Zeit fürs Leben und Lieben lassen, und auch fürs Kennenlernen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine gute Woche und viel Zeit für die Liebe.