Im ersten Augenblick habe ich das für eine schlaue, virale Marketing-Strategie eines Dating-Anbieters gehalten.
Aber es gibt sie tatsächlich. Sogar offline, im Kaufhaus.
Ich zitiere den Anbieter: „Die Traumfrau lässt sich wunderbar mit Götterspeise oder Pudding zubereiten. Der Phantasie sind dabei nahezu keine Grenzen gesetzt.“ Na, ich möchte lieber nicht wissen, was manche Zeitgenossen mit einem nackten, weiblichen Oberkörper aus Götterspeise anzustellen im Stande sind! Man denke nur an „American pie“. So hat sich Doktor Oetker das sicherlich nicht gedacht! Wird Zeit für ein paar neue Warnhinweise auf den Verpackungen. Spätestens, wenn in den USA jemand sein bestes Stück in heissem Pudding verkokelt hat. (Klingt nach einem Multimillionendollar-Prozess …)
Klar: es gibt natürlich auch das männliche Waschbrettbauchpendant als Backform. Der Anbieter weiß dabei durchaus seine Zielgruppen gezielt anzusprechen: „Nicht Tupperware- oder Dessouspartys sind jetzt angesagt, sondern Partys für die Zubereitung und individuelle Gestaltung der Traummänner!“ Na, da muss ich wohl mein Frauenbild wieder etwas korrigieren! Wusste gar nicht, dass konspirative Sixpackbackorgien jetzt im Schwange sind. Männer backen statt Dessouspartys also. Meine Herren, da ist Gefahr im Verzug!