In Düsseldorf sind die Männer am eitelsten

Liebe Single-Frauen mit Sehnsucht nach einem gepflegten Mann. Fahren Sie nach Düsseldorf, denn dort leben laut einer Studie des „Stuttgarter Instituts für Rationelle Psychologie" im Auftrag des Männer-Lifestyle-Magazins „Men's Health" die eitelsten Deutschen. In den 50 größten deutschen Städten hatte das Institut 8674 Männer gebeten, 24 Fragen zu beantworten, wie zum Beispiel „Legen Sie sehr viel Wert auf Ihr äußeres Erscheinungsbild?" oder „Stehen Sie gerne im Mittelpunkt?" Aus den Antworten wurde der so genannte Eitelkeitsquotient errechnet. Er reicht von 0 (ganz und gar uneitel) bis 200 (extrem eitel). Das Ergebnis: In den Großstädten und in Süddeutschland ist das Reservoir an eitlen Männern besonders groß. Das Ranking präsentiert sich wie folgt:

1. Platz: Düsseldorf, 2. Platz: Frankfurt a.M., 3. Platz: Wiesbaden, 4. Platz: Berlin, 5. Platz: München, 6. Platz: Köln,
7. Platz: Nürnberg, 8. Platz: Freiburg i.Br., 9. Platz: Stuttgart, 10. Platz: Augsburg.

Interessanterweise landeten die Männer aus Hamburg auf Platz 12. Das erstaunt, zumal die Hamburger meiner Beobachtung zufolge durchaus attraktiv sind. Ich vermute deshalb, dass die zurückhaltenden Hanseaten einfach nicht über solche Dinge reden. Lieber lassen sie ihren spröden Charme für sich sprechen.

Großes Lob für die Männer in den Städten mit Top-Platzierung! Ganz ehrlich, denn wer jemals mit einem ungepflegten und total verschlampten Yeti zusammengelebt hat, der weiß einen Mann zu schätzen, den man nicht wie einen kleinen Jungen zum Friseur schicken muss oder der glaubt, der alleinige Besitz einer Pflegecreme würde ihn automatisch schwul machen. Es ist kein Zeichen von Schwäche oder gar Tussikram, wenn Männer auf sich achten, sondern zeugt vielmehr von einem starken Ich. Sie zweifeln? Kein geringerer als John Wayne sagte einst: „Ein Mann ohne Eitelkeit ist kein Mann." Und wer auf der Welt würde behaupten, der "Duke" sei kein echter Kerl gewesen?

2 Meinungen

  1. Pflegecreme macht nicht schwul? Das Risiko geh ich lieber nicht ein. Aber mal Ernst. Es mag ja sein, daß gepflegte Männer ein angenehmer Anblick sind, aber was bitte ist denn so toll an einem Mann der immer im Mittelpunkt stehen will?Seit wann ist Eitelkeit denn zu loben?

  2. Ob nun eitel oder nicht – Männer stehen generell gerne im Mittelpunkt, doch nutzen sie ihre Optik höchst selten als Waffe. Wann ist ein Mann ein Mann? Das fragte sich nicht nur Herbert Grönemeyer. Im Rahmen einer Umfrage haben Männer ein Ranking der Männlichkeitsfaktoren aufgestellt:1. Risikobereitschaft 2. Potenz3. Erfolg im Job4. Eine attraktive Partnerin5. Gutes AussehenPlatz 5 also für optische Aspekte, was bedeutet, dass die meisten Männer die eigene Attraktivität nicht mit Priorität behandeln. Dennoch möchte ich eine Lanze für eitle Männer brechen, müssen sie doch mit vielen Vorurteilen leben. Bedingt durch meine berufliche Tätigkeit im Beautybusiness treffe ich auf viele sehr gepflegte Herren. Mein Fazit: Die wenigsten sind selbstverliebte Lackaffen. Ganz ehrlich! Es ist wohl so, dass es ästhetisch orientierte Männer schwer bei ihren Geschlechtsgenossen haben. Die kommen meist gut bei Frauen an, was der männlichen Konkurrenz nicht gefällt. Ist ein Evolutions-Programm, das ganz unbewusst abläuft. Wie auch immer, die Geschmäcker sind glücklicherweise verschieden. Ich kenne auch Frauen, bei denen Männer mit eigener Gesichtscreme keine Chancen hätten. Das ist doch eine gute Nachricht: Für jedes Töpfchen gibt´s das passende Deckelchen!

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