Baby-Zähne, die sog. Milchzähne, fallen zwar wieder aus, dennoch sind sie ein wichtiger Platzhalter für die zweiten Zähne. Die Milchzähne richtig pflegen ist die Vorraussetzung, damit sie diese Funktion auch die ersten Jahre entsprechend ausführen können. Neben der richtigen Putztechnik ist auch der Zeitpunkt, wann man die Zähne putzt, ausschlaggebend.
Pflege beim Zahnen
Das Zahnen ist in den meisten Fällen mit Schmerzen verbunden, darum sollte man während des Zahnens der ersten Baby-Zähne nicht unbedingt gleich mit dem Putzen beginnen. Besser gibt man den Babys Beißringe, auf denen sie herumkauen können. Es gibt spezielle Beißringe mit Noppen oder Bürsten, die man dem Baby anbieten kann. So wird spielerisch auf das Zähneputzen vorbereitet.
Erste Milchzähne
Sind die ersten Zähne endlich da, sollte man beginnen 1 – 2x täglich die Zähne mit einem feuchten Wattestäbchen oder einem feuchten Tuch zu reinigen. Ab einem Jahr kann man mit kleinen, sehr weichen Kinderzahnbürsten beginnen. Die Kinder nehmen diese meist gerne an, und kauen und beißen darauf herum. Erwachsene müssen aber konsequent nachbürsten, am besten bis zum Schulalter. Ist das Milchgebiss vollständig, ist auch der Besuch beim Zahnarzt angeraten. Kinder verlieren durch regelmäßige Besuche ihre Angst. Auch erklärt er genau, wie man richtig putzen muss. Mit dem KAI Putzschema, lernen Kinder dem Alter entsprechend, wie es richtig geht.
Baby-Zähne richtig pflegen: Was wird benötigt?
- Kinderzahnbürsten (verschiedene Altersstufen)
- Kinderzahnpasta
KAI-Schema: So wirds gemacht!
K wie Kauflächen
A wie Außenflächen
I wie Innenflächen
Tipps und Hinweise
- Nach dem Essen wird der Zahnschmelz kurzzeitig geschwächt. Wenn man nun gleich putzt, wird dieser vermehrt abgerieben. Darum sollte man mit dem Zähneputzen eine halbe Stunde warten.
- Mit Kinderzahnpasta sollte man anfangs sehr sparsam umgehen, da möglicherweise zu viel verschluckt wird. Auch ob Flourid enthalten sein soll oder nicht, wird kontrovers diskutiert. Wichtig ist allerdings: Falls Flourid Tabletten verabreicht werden, immer eine Zahnpasta ohne Flourid wählen, da es sonst zu Überdosierungen kommen kann.
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