eSports: 8 Fakten rund um die beliebte Computer-Disziplin

eSports: 8 Fakten rund um die beliebte Computer-Disziplin

Die eSports haben in den letzten Jahren einen regelrechten Hype ausgelöst und lassen den Berufswunsch vieler begeisterter Gamer, die in den Spielen anfangs nur ein Hobby sahen, in Erfüllungen gehen. Wir haben einen genauen Blick auf sie geworfen und 8 Fakten rund um die beliebte Computer-Sportart zusammengestellt.

1. Ursprung

Seit ca. zehn Jahren boomt die eSports-Industrie. Seitdem sind immer mehr Spiele und Fans hinzugekommen – und damit auch ein großes wirtschaftliches Interesse. Events der Superlative, hohe Preisgelder und weltberühmte Sponsoren rühren heftig die Werbetrommel. Doch die eSports gibt es nicht erst seit gestern. Bereits mit dem ersten Videospiel Pong von 1972 begann das Interesse an öffentlich ausgetragenen Spielen – erst an Universitäten, dann in Spielhallen. Und wer kann sich noch an die riesigen LAN-Partys aus den Neunzigern erinnern?

2. Unterschiedliche Disziplinen

Auch bei den eSports gibt es Disziplinen, die je nach Spiel unterschiedliche Fähigkeiten fordern. Dota 2 oder Heroes of the Storm sind sogenannte Multiplayer Online Battle Arena (MOBAs) Games; Strategiespiele, bei denen zwei gegnerische Mannschaften aufeinandertreffen. Ego-Shooter wie Call of Duty oder Battlefield nehmen die Perspektive eines bestimmten Charakters ein und treten mit diesem in den Kampf. Street Fighter ist ein Beispiel für ein traditionelles Kampfspiel zwischen zwei Gegnern, während bei Echtzeit-Strategiespiele wie Age of Empires verschiedene Teilnehmer simultan gegeneinander spielen und in Echtzeit reagieren müssen.

3. Die populärsten Spiele

Jährlich gibt es Neuerscheinungen und neue Spielversionen, denen eingefleischte Fans bereits lange entgegenfiebern. Welche sind die weltweit beliebtesten Spiele? Auch 2018 zählen dazu nach wie vor FIFA, League of Legends (LoL), Dota 2, Counterstrike, Hearthstone, Call of Duty und Fortnite.

4. Verbände und Organisationen

Die Gründung von eSports Verbänden und Organisationen zeigt, wie professionell die Industrie geworden ist. In Deutschland würde der Deutsche eSport Verband (DeSpV) 2003 gegründet und hat sich neben der Förderung u. a. auch die Festlegung von Richtlinien und Rahmenbedingungen zum Ziel gesetzt.

5. Clans

Nationale oder multiregionale Organisationen der eSports stellen sogenannte Clans zusammen. Diese Teams bestehen aus internationalen Spielern, die bei den Games in der Mannschaft oder als Einzelspieler antreten. Zu den weltweit besten Clans zählen Team Liquid aus den Niederlanden, der amerikanische FaZe Clan und das relative junge Team der 100 Thieves aus den USA.

6. Weltmeisterschaften

Dank der rasanten Beliebtheit und Professionalisierung von elektronischen Spielen überrascht es nicht, dass binnen kürzester Zeit Turniere und Weltmeisterschaften ins Leben gerufen wurden, die mittlerweile echten Medienspektakeln gleichen. Auf den jährlich stattfindenden Großveranstaltungen wie den World Cyber Games oder Halo World Championships entscheidet sich dann, wer u. a. zum FIFA-Weltmeister oder League of Legends Star gekürt wird – und selbstverständlich gehen hiermit auch eSports Wetten auf die Gewinner dieser riesigen Turniere einher.

7. Berühmte Investoren

Selbst Sportlegenden wie Michael Jordan verfolgen eSports intensiv und sehen mit ihren millionenschweren Kapitalanlagen ganz klar eine rosige Zukunft für das Gaming. Der ehemalige Basketballprofi investierte jetzt konkret in aXiomatic Gaming. Das seit 2015 existierende Start-Up hat mit Team Liquid eines der weltweit führenden eSports Teams unter Vertrag.

8. Schaffung von Arbeitsplätzen

Ein Blick in die Online-Jobbörsen zeigen: eSports haben sich zu einem echten Business etabliert, für das immer mehr Arbeitskräfte nachgefragt werden. Abgesehen von den Gamern, die zweifellos im Mittelpunkt stehen, braucht der Markt aber u. a. auch Marketing-Experten, Game Designer oder Streamer. Computerspiele bedeuten also nicht nur Entertainment, sondern schaffen euch in Zukunft viele neue Arbeitsplätze.

Bilder:
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Eine Meinung

  1. Auf der diesjährigen DMEXCO wurde auch das Thema E-Sports thematisiert (siehe: https://dmexco.com/de/stories/immer-mehr-auf-dem-radar-esport/). Viele Unternehmen wollen zukünftig in eigene E-Sport Teams investieren, u. A. wie Britta Seeger aus dem Daimler Vorstand sagt: „Als global agierende Marke wollen wir uns neuen Zielgruppen öffnen. eSports bringt uns mit jungen und vor allem technikaffinen Menschen in den Dialog.“
    So werden einige Unternehmen ihre Marke zukünftig wohl auch durch finanzierte E-Sport Teams zu platzieren suchen.

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