Einkaufen mit Kleinkind – So geht es entspannt durch den Supermarkt

Einkaufen mit Kleinkind – So geht es entspannt durch den Supermarkt

Im Supermarkt wird es von manchen Menschen belächelt und von vielen mit Kopfschütteln quittiert: Flippt Ihr Kleinkind aus und wirft sich im Supermarkt auch noch auf den Boden, ist es den meisten Eltern einfach nur noch peinlich. Doch man kann auch entspannt bis zur Ladenkasse durchkommen.


Trotzanfälle sind vermeidbar

Trotzanfälle sind bei Kleinkindern in bestimmten Entwicklungsstadien völlig normal. Das Kind beginnt, sich selbst als eigenständige Person wahrzunehmen und will dann natürlich auch eigene Entscheidungen treffen. Aus Sicht der Eltern sind diese aber natürlich oft nicht gerade sinnvoll. Gerade beim Einkauf im Supermarkt gibt es dabei oftmals Stress. Als Eltern mit Kleinkind sollten Sie Ihren Einkauf daher möglichst gut planen. Dazu gehört nicht nur der altbewährte Einkaufszettel, sondern, wenn Sie ein Kleinkind zum Supermarkt mitnehmen müssen, auch schon der Zeitpunkt des Einkaufs. Hat Ihr Kind nämlich bereits einen langen Tag in der Kita hinter sich, ist es genauso müde wie Sie nach einem langen Arbeitstag. Die Folge: Ihr Kind ist viel leichter reizbar und Trotzanfälle programmiert. Vermeiden Sie also lieber Einkäufe mit Kleinkind in den Abendstunden.

Mittendrin statt nur dabei

Zur Vermeidung von Stress im Supermarkt hat sich auch sehr bewährt, wenn man das Kind schon vor dem Besuch im Supermarkt mit einbezieht. Schon auf dem Weg zum Geschäft kann man das Kind im Gespräch auf den anstehenden Einkauf einstimmen. Man kann es zur Hilfe beim Einkauf auffordern und es beispielsweise bitten, das Obst oder den Joghurt auszusuchen. So wird das Kind aktiv am Einkaufen beteiligt, hat Erfolgserlebnisse und lernt, sich in der Supermarktumgebung zurechtzufinden.

Manchmal ist es einfach pure Langeweile

Langeweile hebt bekanntlich nicht die Laune und ist häufig Auslöser für Trotzanfälle. Aber Sie können vorbeugen. Bitten Sie Ihr Kind um Hilfe beim Suchen von Produkten. Lassen Sie es die Sachen in den Wagen legen. Auch in der Warteschlange an der Kasse kann es dann noch einmal kritisch werden. Denn hier werden gerne Produkte platziert, die Spontankäufe auslösen sollen und daher auch auf Kinder abzielen. Die Wartezeit vor der Kasse zehrt manchmal zusätzlich an den Nerven der Kinder und Eltern. Beteiligen Sie auch hier Ihr Kind. Lassen Sie es helfen, die Dinge auf das Laufband zu legen. Ist es noch zu klein dafür, hilft oft ein Spielzeug.


IMG: Thinkstock, 178730829, iStock, adisa

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