Am 29. September ist es wieder soweit: Das Filmfest Hamburg öffnet seine Kinosäle. Bis zum 8. Oktober 2016 sind in der Hansestadt auch dieses Jahr wieder eine Fülle von deutschen und internationalen Dokumentar- und Spielfilmen zu sehen. Dazu gehören auch einige Weltpremieren.
Premieren, Promis, Publikum
Dieses Jahr zeigt das Filmfest 165 Filme aus 53 Ländern. Dazu gehören vier Filme, die bereits in Cannes Preise gewonnen haben, sowie zahlreiche Streifen von etablierten Regisseuren. Allerdings kommen auch Freunde der Film-Avantgarde nicht zu kurz, und laut Festivalleitung gibt es ein paar echte Entdeckungen, die die Filmfreunde warten. Zu den Highlights gehört auf jeden Fall der Eröffnungsfilm: „Amerikanisches Idyll“, das Regiedebüt des Schauspielers Ewan McGregor, der auch die Hauptrolle spielt. Die Verfilmung eines Romans des Autors Philip Roth ist in der Nixon-Ära der Sechzigerjahre angesiedelt und beschreibt die Geschichte einer US-Familie, in der sich das Trauma der USA jener Zeit widerspiegelt. Ein anderes Highlight des Festivals ist das Mystery-Drama „Personal Shopper“ mit Kristen Stewart als junge Amerikanerin in Paris, die mit Geistern kommuniziert.
Umfangreiches Rahmenprogramm
Neben den Film-Highlights bietet das Filmfest auch im Herbst 2016 ein facettenreiches Rahmenprogramm, welches das Fest zu einem wichtigen Treffpunkt für Cineasten und geladene Gäste aus der Filmbranche macht. Sie erwarten Diskussionsrunden, Veranstaltungen und Aftershow-Partys, die neben dem Kinoerlebnis jede Menge Austausch und Entertainment und Entertainment versprechen – tagsüber ebenso wie am Abend. Dabei wurde erneut auch an die kleinen Kinofans zwischen vier und 16 Jahren gedacht: Bereits zum 13. Mal findet vom zweiten bis zum zehnten Oktober das „Michel Kinder– und Jugendfilmfest“ statt. Hier können sich Kids mit Filmen aus aller Welt und den sich dahinter versteckenden Fragen des Daseins auseinandersetzen. Dadurch erlangen sie Medienkompetenz, und ihre Fantasie wird gefördert. Der beste Film wird dabei von einer Kinderjury mit dem Michel-Award ausgezeichnet.