Nach der Hitze kam der Knall: Unwetter in Norddeutschland

Sturm, Überflutungen und Erdrutsche: Gewaltige Unwetter mit mindestens drei Todesopfern fegten durch Deutschland. In Hamburg wurde angeblich sogar ein Tornado gesichtet. Auch an den Bahnhöfen Norddeutschlands kam es zum Stillstand …

Bahnchaos in Hamburg und Niedersachsen

Nach der großen Hitze, kam der große Knall: Blitz und Donner hatten sogar Orkanböen im Gepäck. Im gesamten Norden Deutschlands fuhren stundelang keine Züge mehr. Das Bahnchaos traf vor allem aber Niedersachsen, wo die Sommerferien starteten. Zwar fahren die Züge wieder, doch da allein in Hamburg über 900 Passagiere gestrandet waren, hatte das Bahnchaos noch lange kein Ende, da nicht alle Reisende in den fahrenden Zügen untergebracht werden konnten. Die Deutsche Bahn rechnet aber in den nächsten Tagen mit einer Auflösung des Chaos.

Konzertunterbrechungen

Besonders hart traf das Unwetter aber Niedersachsens Hauptstadt Hannover. Der Hauptbahnhof sowie die Oper liefen mit Wasser voll, weshalb die Aufführung abgebrochen werden musste und auch das Open-Air-Konzert von Guns N´Roses musste für zwanzig Minuten unterbrochen werden. Dabei konnten sich alle 70.000 Fans in zwei benachbarte Hallen vor dem Unwetter schützen. Nach dem Regen wurde weitergerockt.

In ganz Norddeutschland mussten die Feuerwehren zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Umgekippte Bäume fielen auf Autos, wodurch zwei Menschen starben. In einigen Städten kam es außerdem zu Schlammlawinen durch den Starkregen.

Foto: privat

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