„Good Morning“ – so frühstückt die Welt

Frühstück gilt bei uns als die wichtigste Mahlzeit des Tages und kann den Start in den Tag versüßen. Wem Kaffee, Rührei und Marmeladenbrötchen auf Dauer zu langweilig werden, der macht sich am besten auf die Suche nach neuen kulinarischen Abenteuern.

Bereits in Europa trifft man auf viele unterschied­liche Arten, das Frühstück einzunehmen.


Die Franzosen beispielsweise frühstücken meist sehr spartanisch. Ein Café, vielleicht au Lait, und ein Croissant, das war’s. Meist wird diese Mahlzeit dann auch noch im Stehen verzehrt.

Wenn in Hanoi, Asien, die Straßenhändler und Restaurants frühmorgens in ihre Stände öffnen, startet die Bevölkerung beispielsweise mit einer warmen Suppe in den Tag. „Pho“ ist eine kräftige, klare Brühe, die mit Reisnudeln, Rind- oder Hühnerfleisch angereichert wird und bis in die Mittagsstunden sättigt.

In Zeiten von Food-Blogs und Kochshows ist das Interesse und Bewusstsein an hochwertiger und gesunder Nahrung gestiegen. So ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Menschen ihren kulinarischen Horizont erweitern und andere traditionelle Länderküchen kennenlernen möchten.

Willkommen im Street Food-Paradies

Vor allem die vietnamesische Küche zählt schon lange zu den wohlschmeckendsten und gesündesten der Welt. Die schonende Zubereitung durch das Braten im Wok oder das Dampfgaren hat den positiven Effekt, dass Nährstoffe besonders lange erhalten bleiben. Die zubereiteten Speisen sind dadurch vor allem fettfrei und leicht. Salate, Kräuter und bekömmliche Saucen werden meist mit Fleisch und Fisch sparsam ergänzt.
Geprägt durch geographische Lage, Kolonialherrschaften und Händler teilt sich die Küche in drei regionale Abschnitte:

  • Küche des Nordens
  • Zentralvietnam
  • Küche des Südens

Die jeweiligen Spezialitäten sind vor allem auf ortsgebundenen Märkten und in kleinen Restaurants zu finden. Auf den Märkten werden die Nahrungsmittel oft koch- oder sogar verzehrfertig verkauft.

Authentische Erlebnisse

Für Reisende, die an eine feste Route gebunden sind, gestaltet es sich meist schwierig die authentische Länderküche hautnah kennenzulernen. Märkte und Restaurants können zwar einen guten Eindruck vermitteln, doch die „wahre“, traditionelle Küche ist hauptsächlich in den vier Wänden der Einheimischen zu finden. Die traditionelle Küche Asiens lässt sich mit einer relativ neuen Art zu reisen kennenlernen. Die Besucher kommen dabei viel mehr als bei „normalen“ Pauschalreisen mit Ortsansässigen in Kontakt. Je nach Wunsch kann man bei ihnen wohnen, mit ihnen essen und/oder mit ihnen die Umgebung erkunden. Und da die Nachfrage steigt, werden auch immer mehr Vietnam-Reisen angeboten. Die Ortsansässigen stellen im Internet ihre Angebote ein, und die Besucher stellen sich ihre Reise individuell zusammen. So haben sie Möglichkeit, kulinarische Erlebnisse im heimischen Ambiente zu buchen. Und um das Land hautnah kennenzulernen, können zusätzlich durch Touren oder Aktivitäten ergänzt werden. Ob als Backpacker oder Couchsurfer – die individuelle Reiseplanung ermöglicht Flexibilität und führt Reisende und Einheimische zusammen.
Vietnam wird als Urlaubsziel immer populärer, denn in kaum einem anderen Land der Welt geben sich Einheimische solche Mühe, Fremden die eigene Kultur näher zu bringen. Allein in den ersten sechs Monaten 2013 besuchten 1,45 Millionen Touristen das Land. Wer seinen kulinarischen und kulturellen Horizont erweitern möchte, der trifft mit einer Reise nach Vietnam die richtige Wahl.  Wer Ideen für seine Route sammeln möchte, kann sich durch folgendes Video inspirieren lassen:

Bildherkunft: Volker Witt – Fotolia

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