Epson Endeavor Na04Mini: Dual Core Netbook

Das Epson Endeavor Na04Mini kommt vom bekannten Druckerhersteller aus Japan und will einmal mehr zeigen, dass Netbooks immer noch im Trend liegen. Ob dies dem Dual Core Netbook gelingt, ist angesichts so einiger Kritikpunkte eher fragwürdig.

Striptease des Epson Endeavor Na04Mini

Was verbirgt sich unter der harten Schale? Epson setzt auf die Zwei-Kerne-Strategie und verspielt, wie die gesamte Netbook-Industrie, die auf Intel setzt, die Möglichkeit eines HD-Bildschirmes. Stattdessen bekommen wir Uralt-Kost mit einer Auflösung von 1024 x 600 Pixeln auf einem 10,1 Zoll-Bildschirm geliefert, die im Tablet-Zeitalter einfach nur noch lächerlich ist. Denn gleichgroße Tablets kommen mit 1280 x 800 Pixeln daher und bieten einfach mehr Sichtbereich. Der verwendete Dual Core Prozessor ist der Intel Atom N550 mit je 1,66 GHz und integrierter Grafikeinheit von Intel mit mäßiger Leistung. Nebst der altbackenen Technologie setzt man konsequent auf nur 1 GB RAM Arbeitsspeicher unter Verwendung der Windows 7 Starter Edition, welche gerne mal 2 GB braucht, um flüssig zu laufen.

Mehr Daten und Release

Die 250 GB HDD Festplatte lässt sich auch mit einer 64 GB SSD Festplatte ordern, bei entsprechendem Aufpreis von wenigstens 50 Euro. Hinzu kommen die üblichen USB Anschlüsse, HDMI, Webcam, SD-Kartenleser, der herausstehende 6 Zellen Akku mit ebenso üblichen 6 Stunden Laufzeit und ein Gewicht um die 1,1 Kilogramm. Wer das immer noch super findet, wird spätestens vom Preis geschockt. Denn umgerechnet möchte Epson zum Einstieg (wohlgemerkt mit 250 GB HDD) ganze 315 Euro für diesen Plastebomber haben. Die Tastatur entspricht einem Asus Eee PC und sagt uns direkt mal, wer der Zulieferer war. Zu unser aller Glück wird das Epson Endeavor Na04Mini wohl kaum außerhalb von Japan anzutreffen sein, weil dies auch gar nicht von Epson geplant ist.

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