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Wer im Internet über Musikanbieter wie den iTunes Store seine Musik bezieht, der kauft die Songs nur für sich ein. BlackBerry strebt einen anderen Weg an und es ist erstaunlich, dass sich große Musikkonzerne bereit erklären, bei dieser Idee mitzumachen.
BlackBerry Music für Dich und Deine Freunde
Kaufst du einen Song über BlackBerry Music, dann kannst du Ihn danach kostenfrei an deine Freunde weiter verteilen. Wobei eine Limitierung dessen noch nicht offiziell bestätigt ist. Diese wird aber von Nöten sein, ansonsten reicht es wenn einer im Bekanntenkreis sich das Abo holt und der Rest dann untereinander die Songs kostenlos austauscht. Als Basis fungiert der BlackBerry Messenger, an dessen Account die Musikdateien gebunden werden und über dessen Service auch die Titel zwischen den Nutzern ausgetauscht werden können.
Mit dabei sind Sony Music, Warner, EMU und Vivendi Universal Music und damit dürften 90 Prozent aller heutigen Musikstücke in den Charts abgedeckt sein. Um den Start attraktiv für die angedachte junge Käuferschicht zu gestalten, bietet BlackBerry seinen Service für 50 Songs zu 5 US-Dollar an. Kauft man seine Songs einzeln bei Anbietern wie im Amazon MP3 Store oder iTunes, ist man, zumindest bei aktuellen Titeln, im Schnitt etwas über diesen Betrag. Es sollte dabei das Kontingent im Monat aufgebraucht werden, denn sonst hat man sich mal schnell einen völlig überteuerten Song im Monat gekauft.
Gibt es Kündigungsmöglichkeiten?
Das Abo ist kein richtiges Abo. Man kauft sich einmalig ein Kontingent für 50 Musiktitel, die nach einem Monat verpuffen. Wer danach keine neuen 50 Songs haben möchte, bekommt auch keine weitere Rechnung ins Haus.
Gestartet werden soll BlackBerry Music in diesem Herbst in den USA, Kanada und Großbritannien. Der Rest der Welt muss sich noch ein wenig gedulden, da vor 2012 keine Verfügbarkeit über die drei Länder hinaus geplant ist.
