Die Wucherungen entstehen aus Knoten, die sich in der Muskulatur der Gebärmutter bilden. Diese werden Uterusmyome genannt und können einzeln oder in Gruppen auftreten. Teilweise können sie sich nach der Bildung auch noch vergrößern.
Uterusmyome
Jede fünfte Frau hat nach Untersuchungen ein Myom. Die Gründe dafür sind nicht direkt erschlossen, allerdings geht man davon aus, dass ein erhöhter Östrogenspiegel etwas damit zu tun haben könnte, der den Wachstum begünstigt.
Die Symptome von Myomen der Gebärmutter sind je nach Patient unterschiedlich. Manche Frauen bekommen es nicht mit, bei anderen steigen die Menstruationsschmerzen und auch die Menstruation selbst verläuft länger und stärker ab. Manche Uterusmyome wachsen auch so, dass sie Verstopfungen oder Schmerzen in der Gegend der Harnblase verursachen, da sie auf sie einwirken. Je nach Wachsung können die Beschwerden bei Geschwülsten auch zu Rückenschmerzen führen, etwa, wenn das Myom Druck auf die Wirbelsäule ausübt.
Entfernung von Uterusmyomen
Die Entfernung der Myome in der Gebärmutter ist nur dann nötig, wenn sie Beschwerden verursachen. Sollte das der Fall sein, gibt es vier Optionen, wie man die Wucherungen behandeln lassen kann:
1. Operation
Bei Frauen, die noch Kinder bekommen wollen, wird das Myom einzeln entfernt, in manchen Fällen (etwa, wenn der Uterus starke Veränderungen aufweist) wird auch die gesamte Gebärmutter entfernt.
2. Hormonbehandlung
Die Hormonbehandlung kann einerseits dazu dienen, dass kleine Myome sich zurück entwickeln, andererseits, dass große Myome verkleinert werden, so dass sie operativ besser entfernt werden können. Eine strenge Hormonkur, die darauf abzieht, Myome komplett zu entfernen, hat Auswirkungen, die denen der Wechseljahre gleichen.
3. Transkatheterembolisation
Dieser Eingriff – der noch nicht von den Krankenkassen gedeckt wird – verschließt die Blutgefäße, die die Myome mit Nährstoffen versorgen, so dass diese eingehen.
4. Ultraschall
Ähnlich wie die Transkatheterembolisation, ist die Ultraschall-Behandlung noch relativ neu und wird daher nicht von der Krankenkasse bezahlt. Bei der Behandlung muss das Myom günstig liegen, so dass es beschallt werden kann, ohne dass andere Organe beschädigt werden. Dadurch stirbt es ab und wird vom Körper abgebaut.
Weiterführende Links:
http://www.derwesten.de/wr/Roehre-statt-OP-id2219932.html – Über die Ultraschallbehandlung
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=32195 – Zur Transkatheterembolisation
Da wurde doch glatt der Psychologische Psychotherapeut (gesetzlich seit 1999 geregelt) unterschlagen: Nach Abschluss des Psychologiestudiums kann der Psychologe eine dreijährige ganztägige oder eine fünfjährige psychotherapeutische Ausbildung absolvieren, die ihn für die eigenverantwortliche Ausübung der Psychotherapie qualifiziert. Der so ausgebildete Psychologe erhält die staatliche Berufszulassung (Approbation) als Psychologischer Psychotherapeut.
@ Uschi: Dankie für die Klarstellung, ich dachte immer der Psychotherapeut und der Psychologe wären synonyme …Liebe Grüße Oliver
Der Psychologische Psychotherapeut wurde nicht unterschlagen. Steht doch ganz klar im letzten Absatz, oder? Insgesamt ist dieser Artikel für Laien klar und verständlich geschrieben und ich kenne jetzt den Unterschied und würde immer zu einem Mediziner gehen. Denn da bin ich auf der sicheren Seite und weiß, dass der Abitur hat.GrußNadine M.
Und ein Abitur schließt von vorn herein Fehlentscheidungen aus?
Es gibt gute Ärzte und Therapeuten und schlechte. Es gibt gute Heilpraktiker, sogar mit Abitur, wer Wert darauf legt, und solche ohne Abi, die auch gut sind.
Sicher ist man wohl nirgendwo, denn alles sind Menschen wie wir und Menschen machen nun einmal Fehler, ob mit Abi oder ohne.
Ich nehme den, bei dem ich mich gut aufgehoben fühle. Das ist schon mal der erste Schritt zum Gesund werden.
Liebe Frau Samluck-Köpsel,Sie habe es leider nicht verstanden. Es geht darum, dass jeder Mensch, auch mit einem IQ unter 100, psychologischer Therapeut werden kann. Und das finden Sie gut? Aber in unserem Gesundheitssystem ist heute ja alles möglich.Schöne GrüßeHarald Adam
Der Artikel ist nicht sauber recherchiert. Der nach dem Heilpraktikergesetz ausgebildete e Heilpraktiker für Psychotherapie darf sich nämlich nicht „Therapeut“ nennen. Diese Berufsbezeichnung darf nur der „Psychologische Psychotherapeut“ fürhren, der, wie schon richtig gasagt wurde, ein Psychologiestudium absolviert hat. Der „Psychologische Berater“ braucht von Gesetzes wegen gar keine Ausbildung, jedoch darf er eben nicht therapieren und keine Diagnose stellen – der Heilpraktiker darf das. Psychiater wurden ganz vergessen, das sind Ärzte, die auf den Bereich Psychotherapie spezialisiert sind. Sie dürfen auch Medikamente einsetzen – im Gegensatz zu den Vorgenannten.Was die Auswahl betrifft: 50 Prozent des Heilerfolges, so sagt man, macht die Person des Behandlers aus. Falls es keine Geldfrage ist, kann man also sicher auch sehr gut Hilfe bei einem PsychHP bekommen, auch wenn er nicht studiert hat, oder einen studierten Psychotherapeuten finden, der nicht helfen kann oder zu dem man keinben „Draht“ findet. Um herauszufinden, welcher Behandler der richtige ist, nutzt man die „probatorischen Sitzungen“.
Das alles im heutigen Gesundheitssystem möglich ist, kann ich nur bejahen. Heute wird nicht mehr darauf geachtet, wer Potenzial hat, sondern es wird nur noch auf Titel und formelle Ausdrucksweisen geachtet. Ziemlich schade, die heutige Welt ist nicht mehr mit der tiefen Psychologie verbunden.
Was das Gesundheitssystem angeht, muss ich allerdings sagen, dass es nicht zu 100% manipuliert ist. Psychologie ist ein Fachgebiet, das eigentlich jeder anwenden kann, der nur die richtigen Mittel kennt.
Ich finde allerdings, dass das Gesundheitssystem nicht zu 100% manipuliert ist. Psychologie ist ein allgemeines Fachgebiet und kann so gut wie von jedem genutzt werden, wenn er nur die richtigen Mittel bzw. Methoden hat/kennt.