Spielend fit mit dem Springseil

Nicht nur im privaten Fitnessbereich hat sich Seilspringen zur Trendsportart gemausert. Auch als Leistungssport findet das „Rope Skipping“ immer mehr Anhänger. Es besticht durch leichten Zugang und große Trainingseffekte. Mit etwas Basiswissen können Sie sich schnell Ihr ganz eigenes Trainingsprogramm zusammenstellen.

Positive Effekte von Rope Skipping

Seilspringen ist nicht nur ein spaßiger Zeitvertreib für den Schulhof. Boxer wissen seine positiven Auswirkungen auf Ausdauer, Kraft und Koordination seit Langem zu schätzen. Da es so viele Bereiche des Körpers trainiert, schwören aber auch viele Amateure und Profis aus anderen Sportarten auf das Rope Skipping.

Aber auch privat können Sie mit dem Seil etwas für Ihre Fitness und Ihre Figur tun. Denn mit dem Springseil verbrennen Sie etwa drei Mal so viele Kalorien wie beim Joggen. Zudem bringt Seilspringen auch die Muskeln in Form. Besonders die Waden- und Gesäßmuskulatur werden dabei beansprucht. Ganz nebenbei trainieren Sie auch Herz und Kreislauf.

Sport am Seil – richtig gemacht

Damit Sie die gewünschten Effekte erzielen, sollten Sie auf ein paar Dinge achten:

  1. Das richtige Material auswählen
    Grundsätzlich bringt Seilspringen wenig Kosten oder Aufwand mit sich. In ein solides Springseil und gute Sportschuhe sollten Sie dennoch investieren, wenn Sie möglichst gute Ergebnisse und viel Spaß wollen. Das Seil sollte dabei so lang sein, dass die Griffenden gerade eben die Achselhöhlen berühren, wenn Sie mittig auf ihm stehen. Auf einem leicht federnden Untergrund (Sporthalle, Fitnessstudio oder auch Teppichboden) schonen Sie Ihre Gelenke.
  2. Langsam beginnen
    Wie in anderen Sportarten sollten die Muskeln sich erst einmal langsam an die ungewohnten Bewegungen gewöhnen. Das vermeidet nicht nur, dass Sie Ihre Muskeln zu stark strapazieren oder verletzen. Es sorgt auch dafür, dass die Bewegungen in Ihr motorisches Gedächtnis übergehen. Mit zunehmender Dauer erfordert die Koordination dann immer weniger Konzentration. Machen Sie sich vor jeder Einheit gut warm, vor allem die Handgelenke.
  3. Hände und Füße richtig bewegen
    Beim Seilspringen wird ohnehin fast jeder Muskel des Körpers trainiert. Versuchen Sie daher Ihre Bewegungen so weit wie möglich zu reduzieren. Das Seil sollten Sie hauptsächlich mit den Handgelenken bewegen, nicht mit den Armen. Machen Sie kleine Sprünge und landen Sie auf dem Vorderfuß, so dass eine Art wippender Bewegung entsteht.
  4. Das Training intensivieren
    Wenn Sie sich besser an die Bewegungsabläufe gewöhnt haben, können Sie etwas mutiger werden. Rope Skipping bietet unzählige Möglichkeiten, um Intensität und Schwierigkeitsgrad der Übungen zu variieren. Probieren Sie beispielsweise, das Seil in einem Sprung zweimal zu drehen, mit einem Bein oder beiden Beinen abwechselnd zu hüpfen oder spreizen Sie die Beine während des Sprungs. Sie können auch die Arme überkreuzen oder die Schlagrichtung des Seils ändern. Schnell werden Sie feststellen, was Ihnen liegt und besonders Spaß macht.
  5. In Intervallen trainieren
    Besonders effektiv ist das Training, wenn Sie verschiedene Intervalle miteinander abwechseln. Fangen Sie zum Beispiel mit zwei Minuten lockerem Einspringen an und machen Sie anschließend 30 Sekunden schnelle Sprünge. Schieben Sie eine kurze Pause ein. Springen Sie dann drei Minuten in normalem Rhythmus und lassen 30 Sekunden Doppelsprünge folgen.
  6. In Gruppen trainieren
    Am meisten Spaß macht Sport in der Gruppe. So können Sie sich nicht nur gegenseitig beim Training motivieren, Übungen austauschen oder sich Challenges stellen. Sie können auch für einen verbindlicheren Trainingsrhythmus sorgen.

Wenn Sie diese einfachen Tipps berücksichtigen, werden Sie schnell die positiven Auswirkungen auf Ihre Fitness und auf Ihre Laune spüren.

 

Bild: pixabay.com, balouriarajesh, 5218383

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