Webcam-Spionage, beziehungsweise der Versuch dazu, ist gar nicht so selten wie man denkt. Gerade Jugendliche und Computer-Neulinge klicken häufig unbedarft Anhänge in E-Mails an, laden sich Fotos oder Musikdateien herunter und installieren sich so unbemerkt einen Virus – einen sogenannten Trojaner – auf den Laptop. Vor allem die weit über hundert existierenden sozialen Netzwerke wie Facebook, Google+, schülerVZ oder lokalisten.de laden ungewollt Webcam-Hacker förmlich dazu ein, anonym E-Mails an die Mitglieder zu versenden. Ihre Zielgruppe können sich die Hacker für ihre Webcam-Spionage dort gezielt aussuchen, denn sehr viele geben ihren Namen, Alter und sogar ihre Adresse an, ohne sich der Gefahren bewusst zu sein.
Zielgruppe für Webcam-Hacker: Junge Mädchen
Einmal installiert, können die Hacker mittels des Trojaners nicht nur auf die Daten des Computers zugreifen, sondern auch die Webcam fernsteuern. Häufig unbemerkt vom Opfer. Obwohl man sich relativ leicht vor den Zugriffen schützen kann, benutzen nicht alle Computerbesitzer eine Firewall oder einen Virenscanner auf ihrem Computer. Beides ist jedoch Grundvorraussetzung für sicheres Surfen im Internet.
[youtube S_PV1D0vAOg]Webcam-Spionage: So wirkt man ihr entgegen!
Schutz vor Webcam-Spionage: Webcam ausschalten
- Klicken Sie auf ihrem Desktop mit der rechten Maustaste auf den „Arbeitsplatz“. In dem sich öffnenden Fenster klicken Sie mit der linken Maustaste auf „Verwaltung“.
- Nun öffnet sich eine weiteres Fenster. Dort klicken Sie auf „Geräte-Manager“, der nun angezeigt wird. Dort auf „Bildbearbeitungsgeräte“ klicken (bzw. mit der linken Maustaste auf den kleinen Pfeil davor).
- Nun wird die Webcam angezeigt, die mit der rechten Maustaste angelickt wird. In dem sich aufklappenden Fenster einfach auf „Deaktivieren“ klicken und schon kann niemand mehr auf die Webcam zugreifen.
Zwei simple Maßnahmen, um trotzdem seine Webcam benutzen zu können
- Die Webcam abkleben oder mit einem Stück blickdichten Stoff überziehen.
- Mobile Webcams einfach zur Wand drehen.
Sieht der Hacker nichts, ist es für ihn uninteressant und er verschwindet.