Peneda-Gerês:Camping und Wandern im Nationalpark Portugal

Die Berge des Nationalparks Peneda-Gerês sind vor 380 bis 280 Millionen Jahren entstanden und hüten ungeahnte Schätze in sich. Ein hohes Vorkommen an Rohstoffen, mineralischen Adern sowie Anzeichen von Gletschereinflüssen in den Tälern durch die Eiszeiten des Pleistozäns sind dort zu finden.

Geschichte des Nationalparks Peneda-Gerês

Der Nationalpark Peneda-Gerês ist im Jahre 1971 gegründet worden, um Boden, Wasser, Flora, Fauna und Landschaft zu schützen. Seine Geschichte geht jedoch auf die Zeit zwischen der devonischen zur permischen Periode (380 – 280) zurück. Seine Berge bestehen schon seit Millionen von Jahren und hüten natürliche Schätze.

Die älteste menschliche Besiedlung geht auf die 5.000 Jahre alten Dolmen zurück. Verschiedene Römerstraßen und Brücken im Park zeugen von römischen Besiedlungen in Portugal.

Mineralische Schätze des Nationalparks

Die Bergspitzen sind von Granitfelsen gezeichnet und teilweise auf 310 Millionen Jahre zurückzuführen. Sie weisen mineralische Adern von Zinn, Wolfram, Molybdän und Gold auf, das in den heute geschlossenen Minen Carris und Borrageiro abgebaut wurde. Zudem fördern die Gebirge Schist und Quarz zutage.

Flora und Fauna im Nationalpark

Der Naturpark beherbergt eine Vielfalt an Bäumen und Pflanzen. Besonders verbreitet sind Eichenarten, Prunus, Stechpalmen, Eukalyptus, Maulbeer- und Erdbeerbäume, Edlekastanien und Birken. Bäume wie Albergaria und Cabril sind weltweit geschützt.

Außerdem findet man dort urwüchsige Liliengewächse und Farne. Mais ist das Hauptagrarprodukt. Je höher man gelangt, desto weniger Vegetation tritt aufgrund des raueren Klimas auf. Dort wachsen Heidekraut, (Stech-) Ginster und Wacholder.

Tourismus im Nationalpark

Um den Park zu schützen, gibt es sechs ausgewiesene kleine Campingplätze und mehrere markierte Wanderwege, welche entlang der Sehenswürdigkeiten führen. Wildes Camping ist nicht mehr erlaubt.

Besonders die zahlreichen Klöster, die religiösen Schreine und die traditionellen kleinen Scheunen locken die Touristen an. Sehenswert sind ebenfalls die Wasserfälle nahe der Grenzstation Portela do Homem sowie die Dorfruinen von Vilarinho das Fumas, die bei geringem Niederschlag aus dem Wasser ragen.

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