Die Kirchen versuchen, endlich im 21. Jahrhundert anzukommen. Sie suchen nach ihrem Profil, sie entwerfen Leitbilder und arbeiten auf allen Ebenen an Strategien, wie den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts auch unter erschwerten (finanziellen) Bedingungen beizukommen ist. Was dann dabei herauskommt, sind Impulspapiere. Ein solches hat die EKD kürzlich herausgebracht. Die Resonanz ist bisher verhalten.
Kirche soll für alles offen sein. Diesen Wunsch hört man gelegentlich, wenn man neben der Lektüre von Impulspapieren das Problem auch mit den Mitteln der Privatdemoskopie angeht – wenn man mal so unverbindlich fragt, was sich „die Leute denn so von der Kirche denn so wünschen, egal ob Kirchenmitglied oder nicht. Niemand kann dann aber eindeutig sagen, was das denn eigentlich ist: „offen für alles“.
Wer für alles offen ist, der ist selbst nicht ganz dicht! Das soll hier meine erste These sein. Wer offen für alles ist, muss sich fragen lassen, worin denn sein eigenes Profil besteht. Und wer sein Profil verloren hat, der ist nicht mehr erkennbar. Offenheit in alle Richtungen bedeutet darüber hinaus Orientierungslosigkeit. Wenn aber die Kirche die Orientierung verloren hat, kann sie selbst keine Orientierung mehr geben und keine Stütze sein. Man kann ja immer noch in die entgegengesetzte Richtung gehen. Aber Wegweisern, die in alle Richtungen weisen und damit keine Richtung anzeigen, kann man weder folgen noch widersprechen.
Und noch etwas. Wer in alle Richtungen offen ist, wem die eingeschlagene Richtung einerlei ist, der kommt selbst nicht von der Stelle. Wohin sollen wir gehen? Weiß nicht, ist aber doch sowieso egal, Hauptsache, es kommt gut an! Wer offen für alles ist, der wird Entscheidungsunfähig.
Die Kirche ist keine Organisation von Weihnachtsmännern, die aufgrund von Wunschzetteln arbeitet. Was aber auch nicht im Sinn des christlichen Glaubens sein kann, ist eine Kirche, die sich durch ihr „Nein“ zu profilieren versucht. Das ist meine zweite These. Die Kirche gewinnt ihr Profil nicht, indem sie sich dagegen sträubt, Ausgetretene kirchlich zu bestatten. Man kann sich unter Pastoren – insbesondere unter jungen Kollegen – drüber trotzdem trefflich streiten. Kirche lebt von ihrer Pluriformität und ihrem Pluralismus. Ihr Profil ist die Vielfalt, auch wenn die manchmal „nervig“ ist. Kirche muss lernen, dass es verschiedene Frömmigkeitsstile gibt. Ein Beispiel: Wenn die Kirche anlässlich eines Taufgottesdienstes voll ist, der Sonntagsgottesdienst aber nur schwach besetzt ist, dann sollte man nicht darüber meckern, dass die Kirche nur noch das Sahnehäubchen irgendeiner Familienfeier sei. Man sollte dann vielmehr gute, liebevoll gestaltete Taufgottesdienste machen.
Meine Erfahrung mit Kontaktanzeigen, Partnervermittlung und dem Singleleben.Ich bin nicht gerne Singleund habe schon vieles versucht eine Partnerin zu finden.Vor 4 Jahren habe ich dann angefangen Kontaktanzeigen aufzugeben,ganz normal unter er sucht Sie in der Tageszeitung. Sowohl in der Süddeutschen wie auch in der Augsburger allgemeinen. Meist nur so 5-6 Zeilen.Ich muss dazu sagen dass ich schon 47 bin, bereits Rente beziehe und eine leichte Gehbehinderung habe, was sportliche Aktivitäten erschwert.Auf die meisten Kontaktanzeigen erhielt ich entweder gar keine Antwort, oder nur Post von Partnervermittlungen welche mich für sehr viel Geld als Kunde gewinnen wollten.Nur ganz selten waren mal 2-3 Briefe von Frauen dabei, die auch einen Partner suchten.Einige der Damen brauchten nur eine Aufenthaltsgenehmigung, andere waren Lockvögel von Partnervermittlungen und gaben das ganz offen im Treffen zu. In 4 Jahren in denen ich in Tageszeitungen inseriert habe, kam es gerade mal zu 8 Treffen mit echten also ganz normalen Frauen. Leider habe entweder ich den Frauen nicht gefallen, oder die Frauen passten nicht zu mir. Nach Zahlosen Inseraten und mindestens 2.000 Euro für solche Kontaktanzeigen habe ich aufgegeben, und das inserieren eingestellt. Doch ich war und bin immer noch Single und mit meiner Situation ganz und gar nicht zufrieden. Also habe ich mich dann dazu hinreisen lassen doch eine Partnervermittlung aufzusuchen, und habe 1.400 € für die Vermittlung bezahlt. Wie sich später innerhalb eines halben Jahres herausstellte, hätte ich das Geld wohl besser gespendet, oder selbst ausgegeben, denn außer einigen Telefonnummern, geplatzten Treffen, und treffen mit Frauen die mir ganz offen ins Gesicht sagten das ich nicht Ihr Typ bin kam nichts dabei heraus. Auf Nachfrage bei der Partneragentur warum mir Kontaktvorschläge gesendet werden, von Frauen die mich gar nicht kennenlernen wollten und deren Typ ich nicht bin, wurde mir gesagt das ich schwer vermittelbar sei und meine Vermittlung eingestellt würde. Danach erhielt ich keinen Partnervorschlag mehr, und ging 2 Monate später zum Anwalt. Leider konnte auch der nichts machen und das Geld war weg. Doch aufgeben will und wollte ich nicht, und auf den großen Zufall habe ich schon 47 Jahre gehofft.Letztes Jahr habe ich dann einen Bericht in der Financial Times über Partnersuche über das Internett gelesen und bei der im Bericht genannten Webseiten http://www.in-ist-drin.de eine Kontaktanzeige aufgegeben. Als Internetneuling viel es mir anfangs schwer mich zurecht zu finden, doch ein jüngerer Freund half mir bei der Erstellung meines Profils und vor allem dem einstellen von Bildern. Innerhalb weniger Wochen lernte ich neue Menschen kennen, und sowohl die Sonnen wie auch die Schattenseiten des Internet. Doch die Sonnenseiten überwiegen ganz klar, und so kam es auch das ich nun endlich eine Partnerin gefunden habe.Mein besonderer Dank gilt hierbei der Seite in-ist-drin und den Admins, welche mir immer wieder Mut zusprachen und oftmals auch mitten in der Nacht meine Mails beantwortet haben.Danke für die schöne ZeitMit herzlichen GrüßenAchim Wezel