Grippe-Impfung 2015/2016: Das sollte man jetzt wissen

Ist eine Grippe-Impfung wirklich sinnvoll? Wann ist der beste Zeitpunkt zum Impfen?
Diese und andere Fragen tauchen jedes Mal wieder auf, wenn die jährliche Grippe-Saison naht.
Die wichtigsten haben wir hier für Sie beantwortet.




Für wenn die Impfung Sinn macht

Die Grippe-Impfung wird folgendem Personenkreis empfohlen:

  • Älteren Menschen ab 60 Jahren
  • Menschen mit einem sogenannten „Grundleiden“: etwa Herz-/Kreislaufkrankheiten, chronischen Erkrankungen der Atmungsorgane, angegriffenem Immunsystem, Diabetes oder ähnlichen Krankheiten
  • Schwangeren, die während der Grippe-Saison ihr Kind austragen
  • Bewohner von Alters- und Pflegeheimen

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um sich impfen zu lassen?

Nach dem Impftermin dauert es meisten 10 bis 14 Tage, bevor der Impfschutz sich voll entwickelt hat. Die meisten Grippewellen finden in der Regel im Januar oder Februar statt. Folglich ist es ratsam, sich im Oktober oder November impfen zu lassen, um sicherzugehen, dass der Impfschutz rechtzeitig zur Wirkung kommt. Außerdem ist es durchaus sinnvoll, das Impfen zu Beginn einer Influenzawelle nachzuholen, da man nie weiß, wie lange sie dauern wird – zumal nach einer Welle mit einem bestimmten Virus noch eine mit einem anderen folgen kann.

Sind Nebenwirkungen zu erwarten?

Im Allgemeinen ist der Impfstoff gut verträglich. Wird ein sogenannter Totimpfstoff verwendet, kann es vorübergehend zu lokalen Reaktionen wie Schwellungen oder Rötungen an der Impfstelle kommen. Wird ein sogenannter Lebendimpfstoff geimpft, kann eine laufende oder verstopfte Nase die Folge sein. Unabhängig von den Impfstoffen kann es zu Symptomen wie Schüttelfrost, Schwitzen, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Müdigkeit kommen.

Wie wirksam ist eine Grippe-Impfung?

Die Zusammensetzung des Impfstoffs wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Jährlich aktualisiert, um einen möglichst breiten Bereich der Virentypen abzudecken, die für die aktuelle Grippesaison erwartet werden. Da die Viren ihr Erbgut jedoch innerhalb kurzer Zeit verändern können, kann es dazu kommen, dass der Impfstoff nicht zu dem aktuell kursierenden Virus passt.
Die Effektivität der Impfung kann daher von Jahr zu Jahr variieren.


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