Glykämische Index und die Glyx-Diät

Der glykämische Index gibt an, wie schnell Kohlenhydrate zugeführter Lebensmittel in den Blutkreislauf gelangen. Der so genannte GI ist ein Maß dafür, welchen Einfluss zuckerhaltige Nahrungsmittel dann auf den Blutzuckerspiegel nehmen.

Der glykämische Index und der Blutzuckerspiegel

Der glykämische Index von Lebensmitteln bewegt sich zwischen eins und hundert. Als Vergleichsgröße dient stets die Wirkung von 50 Gramm Traubenzucker (Glukose), die dem maximalen GI-Wert von 100 entspricht. Schließlich führt Glukose zu einem rasanten Anstieg des Blutzuckerspiegels.

Je geringer der glykämische Index eines Lebensmittels ist, desto geringer fällt natürlich die Blutzuckerkonzentration aus. Gerade für Diabetiker ist das ein wichtiger Faktor, den sie bei ihrer Ernährung berücksichtigen müssen. Aber auch für Nicht-Diabetiker soll aus einer entsprechenden Ernährung einige Vorteile resultieren. Als Beispiel wird hierfür immer wieder die so genannte Glyx-Diät genannt.

Glyx-Diäten: Erfolgreich abnehmen mit einem niedrigen GI

Die Schlüsselrolle spielt das Insulin. Ist der Glukoseanteil im Blut hoch, wird viel Insulin ausgeschüttet, das die Aufnahme von Glukose in die Zellen begünstigt. Glukose in den Zellen bremst die Fettverbrennung, da Zucker leichter zu verbrennen ist. Im Umkehrschluss heißt das dann, dass eine geringe Glukosekonzentration die Fettverbrennung in den Zellen begünstigt.

In der Praxis gibt es natürlich einige Kritikpunkte an der Glyx-Diät. So lässt sich der GI-Wert eines Lebensmittel nicht eindeutig klären. Er schwankt beispielsweise je nach Reifegrad eines Gemüses oder abhängig von der Zubereitungsweise. Außerdem ist die Insulinausschüttung nach einer Mahlzeit noch von vielen weiteren Parametern als nur vom GI-Wert abhängig.

Was bleibt zu sagen? Eine Glyx-Diät fördert sicherlich einen bewussten Umgang mit der Ernährung, doch inwiefern damit wirklich eine Gewichtsabnahme erzielt werden kann, ist wissenschaftlich nicht bewiesen.

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Keine Meinungen

  1. Ben, der Blütenpole

    Mein Onkel hatte auch immer Bauchschmerzen. Später stellte sich heraus, daß es ein Geschwür ist. Leider zu spät. Naja. So ist es nunmal. Besser zweimal zuviel zur Vorsorge als gar nicht hin. Die Darmspiegelungen sind auch nicht so schlecht wie ihr Ruf!

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