Beamtenbeleidigung – Das kann teuer werden

Beamtenbeleidigung passiert relativ leicht: Wer sich auf eine Diskussion mit einem Polizisten einlässt steht oft schon kurz an der Schwelle dazu, denn die Diener des Staates genießen eine erhöhte Immunität vor dem Gesetz und sollten mit Respekt behandelt werden.

Beamtenbeleidigung: Preise und Rechtslage

Wie hoch der Preis für die Beamtenbeleidigung ist, kommt tatsächlich auf die Wörter an, die man dem Polizisten an den Kopf wirft. Ein „Idiot“ kostet dann schnell mal 600 Euro und ist damit vergleichsweise billig. Wer einen Polizisten mit „Nazi“ beschimpft muss da schon tiefer in den Geldbeutel greifen, denn derartige Beleidigungen liegen an der oberen Grenze der Kosten. Generell kann man sagen, dass sich die Beleidigung eines Polizeibeamten im Bereich zwischen 400 und 800 Euro ansiedeln.

Anwalt oder nicht?

Ob man, bei einer Anzeige wegen Beamtenbeleidigung einen Anwalt einschaltet, ist eine oft diskutierte Frage. Oft kann man sich die Kosten, die ein Rechtsbeistand verlangt, sparen. Die Geldstrafen wegen Beamtenbeleidigung stehen fest und im Zweifel bekommt immer der Polizist Recht. Wer aber mit der Höhe der Strafe nicht zufrieden ist oder generell dagegen angehen will, kann das Urteil anfechten.

2 Meinungen

  1. Dieser Artikel ist ungenau, wenn nicht sogar in Teilen schlichtweg falsch.

    „…denn die Diener des Staates genießen eine erhöhte Immunität vor dem Gesetz und sollten mit Respekt behandelt werden.“
    Es gibt keinen Tatbestand der Beamtenbeleidigung. Wer einen Polizisten beleidigt begeht eine ganz „normale“ Beleidigung nach § 185 StGB

    Eine laienverständliche Formulierung ist toll, wenn aber die Informationen unwissenschaftlich bzw. falsch sind, ist das schade.

  2. „…und sollten mit Respekt behandelt werden.“

    Warum ist es legitim alle anderen Menschen respektloser zu behandeln als Polizisten?

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