Neue Mercedes B-Klasse erhält Umweltzertifikat

Die neue Mercedes B-Klasse führt – hinsichtlich ihres kompletten Lebens von der Fertigung über 160.000 Kilometer Laufleistung bis zur Verschrottung – als B 180 BlueEfficiency mit Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT 16 Prozent weniger CO2-Emissionen herbei als ihr Vorgänger bei Produktionseinstellung im letzten Jahr. Die Energiebilanz hat sich ebenfalls positiv entwickelt: Über den ganzen Lebenszyklus ließen sich im Vergleich zum vorigen T245 14 Prozent Primärenergie einsparen, was dem Energieinhalt von etwa 2.400 Litern Benzin gleichkommt. Großen Anteil hieran hat der gesunkene Verbrauch: Beim B 180 BlueEfficiency mit DKG geht der Benzinverbrauch im Vergleich zum Vormodell von 7,3 bis 7,5 l/100 km abhängig von der Bereifung auf 5,9 bis 6,2 l/100 km zurück – ein sattes Minus von bis zu 19 Prozent. Der Minderverbrauch ist den intelligenten BlueEfficiency-Maßnahmen zuzuschreiben. Diese beinhalten Optimierungen in Sachen Antriebsstrang, Energiemanagement, Aerodynamik und Leichtbau. Hinzu kommen Leichtlauf-Reifen und Tipps zum spritsparenden Fahren.

Mercedes B-Klasse lässt sich zu 95 % wiederverwerten

Wichtig für's Umweltzertifikat war auch, dass die neue Mercedes B-Klasse schon jetzt die ab 1. Januar 2015 verordnete Verwertungsquote von 95 Prozent des Gewichtes einhält. Im Ganzen finden 75 Mercedes Teile mit einem Gesamtgewicht von 39 Kilogramm Verwendung, in deren Fertigung auch hochwertige Recycling-Kunststoffen einfließen. Damit stieg die Masse der Rezyklat-Parts im Vergleich zu vorigen B-Klasse um 13 Prozent an. Typische Einsatzbereiche sind Verkleidungen der Radläufe und des Unterbodens sowie Kabelkanäle, die in erster Line aus dem Kunststoff Polypropylen produziert werden.

Umweltzertifikat honoriert Recycling und Naturmaterialien

Außerdem schließt die neue Mercedes B-Klasse vermehrt fahrzeugbezogene Materialkreisläufe: So kommt etwa bei den Radlaufverkleidungen vorn ein Rezyklat zum Einsatz, das aus aufgearbeiteten Autoteilen wie Batteriegehäusen, Front- und Heckschürzen aus dem Mercedes-Benz Recycling-System (MeRSy) sowie Herstellungsabfällen aus der Cockpit-Produktion besteht. In den kompakten Mercedes Van finden zudem 21 auf Naturmaterialien basierende Komponenten mit einem Gesamtgewicht von 20 Kilogramm – ein Plus von 29 Prozent verglichen mit der alten B-Klasse. Als Natursubstanzen setzt Mercedes-Benz vorwiegend Kokos- und Holzfasern sowie Wabenstrukturen aus Pappe in Verbindung mit unterschiedlichen Polymerwerkstoffen ein.

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