Dresdner Zwinger – Ein Stück Barock Architektur deutscher Geschichte

Einst als historisch repräsentativer Garten und als Festplatz für den Adel von Friedrich I. gedacht, beherbergt der Dresdner Zwinger heute mehrere Museen von Weltruf und bildet eine prächtige Kulisse für regelmäßig stattfindende Sommerkonzerte.

Dresdner Zwinger – Barock Architektur aus ganz Europa

In diesem monumentalen Bauwerk ist eine Stilmischung des römischen Hochbarocks und  des französischen Barocks mit Einflüssen des Wienerkaiserstils vereint. Zudem weist die schwungvolle Architektur auf Vorbilder des böhmischen Barocks hin. Imposante Wasserspiele wurden nach italienischen Vorbildern errichtet.

Insgesamt ist die Architektur des Dresdner Zwingers eines römischen Amphitheaters nachempfunden.
Den 204×116 Meter großen Innenhof des Dresdner Zwingers umgeben auf hohe Sockel gestellte Bogen- und Langgalerien. Von der Gesamtanlage bis zum kleinsten Detail zeigt sich der Dresdner Zwinger in vollendeter Harmonie, auch wenn er nicht nach einem Entwurf, sondern im Wechselspiel prunkvoller Pläne und begrenzter Mittel in mehreren Bauphasen erbaut wurde.

Barock Architektur deutscher Geschichte

Unter dem Begriff Zwinger verstand man früher den Raum zwischen der äußeren und inneren Stadtmauer. Im Mittelalter wurde der Zwinger als Wehrmaueranlage genutzt. Der Dresdner Zwinger ist auf den Ruinen einer ehemaligen Festungsmauer errichtet. Um die Kultur Deutschlands kennenzulernen gehört der Dresdner Zwinger ganz nach oben auf die Liste der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Deutschlands.

Zu den Hauptbestandteilen des Dresdner Zwingers gehören das Kronentor, das Nymphenbad und der Glockenspielpavillon. Die Spitze des Kronentores stellt eine Nachbildung der polnischen Krone dar, auf der die vier polnischen Adler hervorstechen und wurde anlässlich der Krönung Friedrich I.. Das Glockenspiel des Glockenspielpavillons besteht aus 40 Porzellanglocken aus echtem Meissnerporzellan. Seit 1995 kann man im Sommer den himmlischen Tönen des Glockenspiels wieder horchen.

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