Die Riester Rente richtet sich an gesetzlich Rentenversicherte und Beamte, da ihr Rentenniveau in der Zukunft abgesenkt wird. Die staatliche Förderung der privaten Altersvorsorge erfolgt in erster Linie durch Zulagen und Steuervorteile und die angesparten Geldmittel sehen eine lebenslange Absicherung des Ruheständlers mit regelmäßigen Pensionszahlungen vor. Eine gründliche Berechnung und ein Vergleich der Möglichkeiten ist also ratsam.
Riester Rente: Staatliche Zulagen und Einkommenssteuer
Anspruch auf Förderung der privaten Altersvorsorge nach dem Riester Prinzip haben seit 2002 Beitragszahler, die im ersten Jahr ein Prozent des Brutteinkommens investierten, 2004 waren es zwei, ab 2006 drei und ab 2008 dauerhaft vier Prozent. Heute, bei einem Einzahlungsniveau von vier Prozent, erhalten Beitragszahler einen Zuschuss von 154 Euro. Zudem ist der Einzahlungsbetrag von der Einkommenssteuer befreit, so dass sich die Förderung auch für besser Verdienende lohnt. Ein kleines Beispiel veranschaulicht das Prinzip der Riester Rente am Besten:
Berechnung und Vergleich der staatlichen Förderung
Ein Arbeitnehmer verdient brutto 52.000 Euro und zahlt 30 Prozent Einkommenssteuer. Ab 2008 zahlt er 2.100 Euro (das ist Höchstbetrag, der von der Einkommenssteuer befreit ist) in den Vertrag über die Riester Rente ein. Er erhält die 154 Euro vom Staat und zusätzlich den angefallenen Betrag der Einkommenssteuer (630 Euro) zurück. Nach der Berechnung ergibt sich eine Förderquote von knapp 30 Prozent und ein Eigenanteil von 1.470 Euro.
Gerade für Familien lohnt sich eine private Altersvorsorge nach dem Riester-Prinzip. Beide Eheleute können einen eigenen Vertrag abschließen und Kinder bekommen zusätzliche Zuschüsse, die aktuell bei 185 Euro je Kind liegen. So können sich zum Teil Förderquoten von 50 Prozent ergeben, die einen Vergleich mit anderen Modellen zur privaten Altersvorsorge nicht scheuen muss!
Die Riester Rente ist durchaus zu empfehlen. Man merkt, dass sich der Autor des Artikels sehr genau mit dem Thema Riester auseinandergesetzt hat. Ich glaube allerdings, dass sich die Zuschüsse für Kinder erhöht haben.