Alt Oldenburger – Warmblutpferde aus Oldenburger Zucht

Alt Oldenburger stammen aus der traditionellen ostfriesischen und alt-oldenburgerischen Pferdezucht. Alt Oldenburger sind etwa 158 bis 168 Zentimeter groß und haben ein ausgewogenes und ruhiges Temperament.

Alt Oldenburger Begründer Graf Anton-Günther

Die Alt Oldebruger stammen aus Deutschland und wurden vorwiegend im Gebiet Oldenburg gezüchtet. Begründer der Warmblutpferde-Rasse war Graf Anton-Günther (1583-1667). In Oldenburg betraute er über 1.000 Pferde und exportierte jährlich etwa 5.000 Pferde. An europäischen Fürstenhöfen ist der alte Typ der Oldenburger, Karossier genannt, auch heute noch sehr beliebt.

Durch das Körgesetz von 1888 wurde die Kreuzung von Alt Oldeburger Pferden mit neapolitanischer und spanischer Hengste beendet. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges begann die Umzüchtung der Alt Oldenburger zum Sportpferd, mit dem Vollblüter Adonis xx ab 1959. Durch Liebhaber des „Original Oldenburger“ begann Ende der 80er Jahre die Rückzüchtung.

Warmblutpferde aus Oldenburger Zucht

Alt Oldenburger sind leistungsfähig, nervenstark und zugkräftig. Sie werden als Fahrt- und Reitpferde, in der Landwirtschaft und im Gewerbe eingesetzt und haben einen langen Schritt und eine raumgreifenden Trab. Der Alt Oldebbruger besitzt eine gerade bis ramnasigen Kopf, eine gut bemuskelte Kruppe, schräge Schultern und einen breiten Rumpf.

Der Oldenburger ist nahe mit dem sogenannten Ostfriesen verwandt, hat aber einen leichteren Körperbau. Beide Rassen beeinflussten sich lange gegenseitig, auch wenn der Ostfriese ursprünglich im 19. Jahrhundert aus dem Alt-Oldenburger hervorging. Nach 1945 entwickelten sich beide Rassen getrennt voneinander weiter.

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