Erektionsstörungen treten häufig im Alter auf, jedoch gibt es mittlerweile auch junge Menschen, die an einer solchen erektilen Dysfunktion leiden. Dies kann physische, aber auch psychische Ursachen haben, welche aufgearbeitet werden müssen, um wieder unverkrampft Sex haben zu können. Das weibliche Pendant einer solchen sexuellen Störung nennt man Frigidität.
Psychische und physische Ursachen
Erektionsstörungen können eigentlich jeden Mann ereilen. Sei es durch Stress im privaten oder beruflichen Bereich oder aber durch psychische Belastungen wie Beziehungsprobleme, Familienfehden, Depressionen, Leistungsdruck, Nervosität und Angst vorm ersten Mal und davor, bei einer neuen Partnerin zu versagen.
Man spricht meist dann von einer erektilen Dysfunktion, wenn über einen Zeitraum von knapp sechs Monaten eine Erektion nicht für den Vollzug des Geschlechtsverkehrs ausreicht.
Das männliche Ego wird dadurch sehr angeschlagen, so dass dies zusätzlich zu Problemen in der Partnerschaft führen kann, denn Männer gehen einem Gespräch in der Regel aus dem Weg. Zudem ist die Scham zu groß, einen Arzt zu konsultieren und der Wahrheit ins Gesicht zu blicken.
Selbsttherapie einer erektilen Dysfunktion
Bevor man gleich zu Viagra greift, gibt es andere Methoden, um das beste Stück des Mannes wieder standfest zu machen. In erster Linie braucht man Vertrauen und sollte mögliche Beziehungsprobleme aus der Welt schaffen. Eine vollkommen entspannte Atmosphäre kann zur Minderung des Leistungsdrucks beitragen.
Des weiteren sollte man auf die Ernährung achten. Viel Vitamin A, C und E reinigen die Blutgefäße und sind förderlich für die Durchblutung. Auch Sport trägt erwiesenermaßen zur Eindämmung von Potenzproblemen bei. Raucher sollten ihre Sucht vielleicht aufgeben oder zumindest stark einschränken.
Mit ein bisschen Geschick kann man auch den Erektionswinkel trainieren, indem man drei Mal täglich jeweils zehn Mal die Pobacken zusammenkneift.
Zudem kann man Sex trainieren. Je häufiger man miteinander schläft, desto höher werden die Testosteronwerte und somit die Penisdurchblutung. Auch die Lage des besten Stückes ist ausschlaggebend. Wenn er Richtung Bauchnabel zeigt, werden die Bänder entlastet und dies sorgt somit für Auftrieb.
Professionelle Therapie bei Erektionsstörungen
Hilft die Eigentherapie nicht, sollte Man(n) eine Psychotherapie ins Auge fassen. Dabei steht die Entlastung im Vordergrund, denn Männer bauen unnötigen Leistungsdruck im beruflichen und privaten Bereich auf, weil sie zeigen wollen, dass sie das ’starke‘ Geschlecht sind.
Männer lernen dabei, dass ihr Selbstwertgefühl nicht über die Leistungsfähigkeit des Penis definiert wird. Das Versagen bedeutet somit nicht den Verlust der Männlichkeit. Zudem kann Geschlechtsverkehr auch mittels anderer Körperteile zur Befriedigung führen.
Eine andere Möglichkeit stellt die medikamentöse Behandlung zum Beispiel in Form von Viagra dar. Hilfsmittel wie die Vakuumpumpe haben auch schon manchen Männern geholfen. Schlussendlich können Potenzprobleme auch mit einer Schwellkörperinjektionstherapie (SKAT) oder einer Transurethale Applikation (MUSE) behandelt werden.
Oftmals sind Medikamente (Blutdrucksenker, Diurethika…) Ursache für eine ED. Da helfen auch keine Gymnastik oder Gespräche. Die Medikamente lassen sich aber nicht einfach absetzen. Zu prüfen wäre ein möglicher Austausch eines Medikaments mit entsprechend weniger Nebenwirkungen diesbezüglich. Ansonsten sind der Einsatz von Cialis und Viagra o.Ä. mit dem Kardiologen abzusprechen. Auf jeden Fall helfen Verständnis füreinander und liebevolles Umgehen miteinander, denn die Libido ist meist nicht betroffen, so dass auch der Mann zum Orgasmus kommen kann. Nur ist eine Penetration leider oft nicht möglich.
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Interessanter Artikel. Sehr hilfreich, Danke!
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bei ED helfen pillen, in jeder apotheke findet man eine große auswahl. blaue pillen sind allen bekannt.
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