Verbraucherinfo: Was muss beim Bezahlen mit Bargeld beachtet werden?

Gehalt: So viel Geld bekommen die Bestverdiener Deutschlands

In Dänemark und Schweden zahlt man kaum noch mit Bargeld – alles wird mit der EC-Karte oder dem Smartphone bezahlt. Bei uns in Deutschland ist das anders, wir zahlen an der Kasse bevorzugt in bar. Ein Drittel der Bundesbürger zahlt sogar immer bar, ein weiteres Drittel mit der Giro-Card. Wir beantworten sieben Fragen rund um das Thema Geld.

D-Mark wechseln

Bis heute können wir die D-Mark gegen Euro einwechseln. Egal wie viel: Mark und Pfennig können bei allen Bundesbanken während der Schalter-Öffnungszeiten gebührenfrei in Euro eingelöst werden. Amtlicher Umtauschkurs: 1 Euro = 1,95583 DM.

Mit kaputten Scheinen bezahlen?

Kaputte Scheine können in der Regel gegen unbeschädigte Scheine getauscht werden. Vorausgesetzt, Sie haben mehr als die Hälfte der Banknote, egal ob Euro oder DM. Hierfür gehen Sie am besten zu einer Bundesbank oder Sparkasse.

Banknoten in der Waschmaschine

Wenn Sie Ihre Banknoten aus Versehen gewaschen haben, können Sie mit ihnen nicht mehr im Laden bezahlen, da der Einzelhandel nicht gezwungen ist defekte Scheine anzunehmen. Ersatz gibt es aber in jedem Fall bei ihrer Haus- oder der Bundesbank.

Automaten verweigern große Scheine

Automatenaufsteller sind nicht verpflichtet jeden Schein anzunehmen. Auch beim Bezahlen von Fahrkarten werden 50-Euro-Scheine oft nur bei höheren Ticketpreisen angenommen, da viele Automaten nur in Münzen herausgeben.

Darf ich im Bus mit Cent-Stücken bezahlen?

Das ist grundsätzlichen erlaubt, wenn es nicht mehr als 50 Münzen sind. Dies gilt auch für den Supermarkt. Mit Geldrollen kann jedoch nicht bezahlt werden.

Wer wechselt Cent-Stücke?

In der Regel wechselt Ihre Hausbank Ihre Cent-Stücke. Falls diese die Annahme jedoch ablehnt oder Gebühren verlangt, können Privatpersonen die Münzen in jeder Bundesbank-Filiale gratis in größeres Geld tauschen.

Blüten im Portemonnaie

Auf keinen Fall dürfen Sie Falschgeld ausgeben. Wer Blüten weitergibt, macht sich strafbar, es drohen mindestens drei Monate Gefängnis. Bei einem Verdacht auf falsche Banknoten sollten Sie sofort die Polizei einschalten. Münzen können Sie bei einer der 35 Bundesbanken einreichen. Leider bekommen Sie Falschgeld nicht erstattet.

Foto: Thinkstockphotos, iStock, 465223667, AndreyPopov

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