Der neue Mobile-Hype nennt sich “ Pokémon Go “. Derzeit knackt das Spiel fürs Smartphone alle Rekorde. Aktuell hat das Game täglich mehr aktive Nutzer als Twitter. Folge: Serverprobleme und -abstürze.
Pokémon Go ist das neue Mobile Game für Smartphones, von dem gerade die ganze Welt spricht. Entwickelt wurde das Spiel vom 2010 gegründeten Startup Unternehmen “Niantic Labs“ und ist für die Betriebssysteme Android und iOS zugänglich. Mithelfe der GPS-Daten und der Mobilfunkortung kann der Standort des jeweiligen Spielers ermittelt werden. Auf Basis des Google Maps-Kartenmaterials wird eine virtuelle Spielkarte auf das Smartphone geladen. Das Spiel wird im Empfangsbereich des GPS-Signals im Freien gespielt. Sehenswürdigkeiten, Wahrzeichen oder auffällige Objekte wie Kirchen oder Windmühlen werden aus der realen Welt in die virtuelle Spielwelt überführt und dienen als Spielwiesen.
Die virtuellen Arenen und Pokéstops gibt es selbst auf dem Nordpol
Bei Pokémon Go können die User virtuelle Pokémon in der realen Welt fangen, sie trainieren und in virtuelle Kämpfe gegen andere Pokémon schicken. Während die Nutzer die Pokémon überall finden und fangen können, dienen öffentliche Wahrzeichen oder Sehenswürdigkeiten als sogenannte Arenen, in denen die User ihre Pokémon trainieren und kämpfen lassen können. In den Pokéstops können User ihr benötigtes Equipment besorgen. Die Kämpfe finden gegen andere Spieler statt, die sich ebenfalls nahe der Arena befinden. Denn: nur wer sich am richtigen Ort aufhält, kann erfolgreich spielen. Abhängig vom bevorzugten Lebensraum der Pokémon findet man sie entsprechend ihrer Bedürfnisse in einer dazu passenden Region. Demnach halten sich Wasserpokémon immer in der Nähe von Gewässern auf. Laut Aussagen des CEO von Niantic, John Hanke, befinden sich auf der ganzen Welt Arenen und Pokéstops – selbst am Nordpol…
Pokémon Go jetzt auch in 26 weiteren Ländern verfügbar
Seit dem 7. Juli ist das Spiel in Australien, Neuseeland und den Vereinigten Staaten verfügbar. Als erstes europäische Land konnte die App am 13. Juli auch in Deutschland heruntergeladen werden. Seit dem vergangenen Wochenende gibt es das Spiel auch in 26 weiteren Ländern, u.a. Großbritannien, Spanien, Portugal. Die Verzögerung in der Verbreitung lässt sich mit den Serverproblemen erklären. Noch Wochen nach dem Release hat Pokémon Go immer wieder massive Serverprobleme. Die Server des Spiels waren am 16. Juli längere Zeit nicht erreichbar. Die Klickzahlen pro Tag überragen derzeit sogar die der Social Media Plattform Twitter.
Bild: Screenshot der App „Pokémon Go“