Noch ist das Ende von Sony und Ericsson nicht endgültig und so wird es nicht nur dieses Jahr weiterhin neue Modelle von Sony Ericsson geben. Das Nozomi trägt einen typisch japanischen Namen und suggeriert den Eindruck, dass wir es nicht in Europa zu sehen bekommen. Dem ist allerdings nicht der Fall und es ist zu erwarten, dass wir das Sony Ericsson Nozomi als bereits angekündigtes Sony Ericsson Xperia Arc HD im Handel begrüßen dürfen.
Sony Ericsson Nozomi mal anders und doch nicht neu
Wo der Bildschirm immer mehr Raum des Smartphone-Gehäuses belegt, ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch Sony Ericsson diesen Weg einschlägt. Das recht eckig wirkende Gerät verzichtet auf physische Buttons auf der Vorderseite und integriert die Home-Taste und zwei weitere Funktionen (je nachdem wo man sich im Menü befindet) als Touch-Buttons innerhalb der Software-Oberfläche des Sony Ericsson Nozomi. Das 4,3 Zoll Display reiht das Nozomi in die Liga der Superphones ein, dessen Größe für viele nur noch schwer was mit einem Handy zu tun hat. Dabei ist es die Pixeldichte von 320 PPI, die so beeindruckend scharfe Bilder liefert, die zum Konkurrenten Apple iPhone 4 und 4S mit 326 PPI kaum Unterschiede liefert. Das 1280 x 720 Pixel hochauflösende Display gibt zudem HD-Material mit seinen Dual-Core 1,5 GHz Prozessor spielend wieder. Ideal als Multimedia-Handy geeignet und mit seinen 1GB RAM sicherlich auch für das ein oder andere grafisch aufwendige Spiel interessant.
Leider vorerst nur Android Gingerbread
Der erste einsehbare Prototyp war mit Android 2.3.5 Gingerbread ausgestattet. Ob wir Ice Cream Sandwich zum Marktstart zu sehen bekommen, hängt dann auch davon ab, wie schnell Sony seine eigene UI an das neue Betriebssystem anpassen kann. Von Vorteil dürfte da die erst kürzlich bekannt gewordene Meldung sein, dass die neueste Android-Version jetzt quelloffen zugänglich ist.
Das Sony Ericsson Nozomi soll im März ausgeliefert werden, wie immer zuerst Japan und dann irgendwann der Rest der Welt. Bei der Optik und den Spezifikationen, sollte man aber dieses schicke Gerät nicht nur auf den asiatischen Raum beschränken. Beschränken müssen wir uns beim Preis, der definitiv nicht unter 400 Euro ausfallen wird aber konkrete Zahlen von offizieller Seite bisher vermissen lässt.