Langschläfer: Diese Nationen sind am ausgeschlafensten

Langschläfer: Diese Nationen sind am ausgeschlafensten

Kaum etwas ist für die Leistungsfähigkeit und die Befindlichkeit so wichtig wie ein ausgewogener Schlaf. Die Ruhephase während der Nacht füllt unsere Energiespeicher wieder auf und reguliert unser Seelenleben. Wer übermüdet ist, fühlt sich am nächsten Tag nicht nur schlaff, matt und antriebslos, oftmals schlagen sich die verlorenen Stunden auch in übler Laune, Verstimmungen und depressiven Episoden nieder.

Aber nicht nur eine Unterversorgung mit Schlaf kann sich negativ auf die Verfassung auswirken. Auch zu viel Schlaf ist schädlich und geht oftmals mit denselben Symptomen einher.

So viel schläft man in den Ländern der Welt

Die Deutschen sind effizient, pünktlich und ordentlich. Tatsächlich schlafen die Menschen in Deutschland im internationalen Vergleich unterdurchschnittlich viel. Mit 7 Stunden und 45 Minuten liegen wir jedoch noch völlig im Rahmen.

Anders verhält es sich da bei den tüchtigen Japanern. Im Land der aufgehenden Sonne schlafen die Menschen nur 7 Stunden und 24 Minuten im Schnitt. Gemeinsam mit Singapur hat Japan demnach den Tiefstwert inne.

Unter den gemessenen Industrienationen belegen unsere Nachbarn übrigens die Spitze. In den Niederlanden gibt es wahre Langschläfer. Ganze 8 Stunden und 12 Minuten legen sich die Niederländer in die Falle. Damit sind sie unangefochten in Führung.

Wie viel Schlaf ist gesund?

Viele Legenden ranken sich um die richtige Menge gesunden Schlafes. Während mancher Methusalem darauf schwört, durch einen Schlafrhythmus von 4 Stunden pro Nacht sein stattliches Alter erreicht zu haben, setzen andere gerade auf die Bedeutung eines ausgeprägten Marathonschlafes.

Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Pro Nacht sind etwa 7 bis 8 Stunden Schlaf gesund. Schläft man kürzer, erwischt man sich vielleicht in der REM-Schlafphase und reißt den eigenen Körper somit aus dem Zustand tiefster Entspannung. Schlafen wir zu viel, kommt unser Kreislauf nicht in Gang. Folglich erleiden wir tags darauf selbst bei leichten Aktivitäten wie Treppensteigen kleinere Kreislaufprobleme, die unser Lebensgefühl negativ beeinträchtigen.

Genau genommen gibt es aber keinen wirklichen Richtwert. Jeder Mensch hat seinen eigenen Rhythmus. Die Organismen sind individuell und richten sich nach eigenen Vorgaben. Mit Schlafmessgeräten kann man neuerdings den idealen Zeitpunkt zum Aufstehen berechnen. Trotzdem ist es noch immer am besten, sich auf sich selbst zu verlassen und auf den eigenen Körper zu hören.


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