Dabei gilt zu unterscheiden zwischen den Schadstoffen selbst und den Auswirkungen die diese haben, denn aus der konfusen Mischung der beiden entsteht meistens der Schreibfehler.
Es heißt Emission, dafür spielt die Immission auch eine Rolle
Hängt ein „e“ vorne an, dann belässt man es bei einem „m“ und dann redet man für gewöhnlich auch über eben diese wüst verbreiteten (Schad)-Stoffe. Das müssen auch nicht immer sichtbare Rauchschwaden sein, sondern können auch Dinge wie Lärm, Temperatur oder die recht unbeliebte Strahlung sein. Schädlich müssen die auch nicht sein, aber wie sagt der Volksmund, „alles ist tödlich – es kommt nur auf das Maß an“. Zwar kann man sich kaum vorstellen, dass beispielsweise ein abgegebener Geruch so extrem sein kann, dass er tatsächlich der Umwelt schadet, aber austesten möchte man es natürlich auch nicht.
Die Immission pöbelt gegen die Umwelt
Die Immission, die mit Doppel-„m“ und einem „i“ geschrieben wird, ist die Auswirkung, die die Emission auf die Umgebung hat. Um bei dem Beispiel des Geruches zu bleiben, ist der Geruch selbst die Emission eines Gegenstandes, während die Übelkeit, die bei einem besonders abstoßenden Geruch aufkommt, die Immission ist.
Beim Umweltschutz wird natürlich in viel größeren Rahmen gedacht, denn neben der Übelkeit einzelner Protagonisten ist es natürlich viel schlimmer, wenn beispielsweise die Abgase all der nachbarschaftlichen Autos den Regen versäuern und der den Boden ruiniert, so dass bestimmte Pflanzen nicht mehr wachsen können und die umliegende Fauna dadurch kaum noch Nahrung hat.
Genau weil die Emissionen so weitreichende Konsequenzen haben, die manchmal erst nach Jahren ans Tageslicht kommen, sind Umweltfreunde so skeptisch bei den vielen neuen Erfindungen, die Strahlen, Flüssigkeiten oder anderweitige Emissionen freilassen. Denn wenn die Immission zu sehen ist, ist es meistens schon zu spät.
Weiterführende Links:
http://www.umweltlexikon-online.de/RUBsonstiges/Immission.php