Elvis Presley – die Rock-Ikone des 20. Jahrhunderts

Die Beatles, die Stones, die Pistols, Bowie – sie alle sind Größen der populären Musik des letzten Jh. Dennoch werden sie von einer Figur überstrahlt, dessen provokantes Auftreten seine Generation begeisterte und Gesellschaften spaltete – Elvis Aaron Presley, der heute vor 90 Jahren geboren wurde.

Erfolg mit der Fusion aus weißer und schwarzer Musik

Als „Elvis the Pelvis“ am 8. Januar 1935 das Licht der Welt erblickte, sah seine Zukunft zunächst nicht nach einer Weltkarriere aus, denn er wurde in eine arme Familie hineingeboren. Das sollte sich im Jahr 1954 ändern, als der junge Künstler als einer der ersten seiner Art im Sun Studio in Memphis Songs aufnahm, die weiße Country-Musik und schwarzen Rhythm and Blues miteinander kombinierten – das stellte die Weichen für Rockabilly und Rock’n’Roll, Musikstile, die die Pop- und Rockmusik der folgenden Jahre nachhaltig beeinflussen sollten.

Seine Durchbruch hatte der junge „King“ dann im Folgejahr. Dabei spielten nicht nur seine Stimme, sondern auch seine frühen Live-Auftritte eine große Rolle: Sein Gesang, seine Art zu tanzen, seine Kleidung und seine Frisur provozierten das US-Establishment, begeisterten jedoch die Jugend – die ihn frenetisch feierte, als Role Model adoptierte und seine Platten kaufte.

Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen

Nach seinem Wechsel zu RCA Records Anfang 1956 begann der internationale Siegeszug des Sängers und Entertainers. Dabei erweiterte Elvis sein Repertoire, indem er neben Rock’n’Roll-Songs auch Titel aus anderen Genres sang, unter anderem Country, Gospel und Blues.

In den darauffolgenden zwei Jahrzehnten erhielt Elvis zahlreiche Auszeichnungen aus der Entertainment-Welt. Dazu zählten drei Grammys, ein Lifetime-Achievement-Award sowie die fünffache Aufnahme in folgende Halls of Fame: Blues, Country, Gospel, Rock’n’Roll und Rockabilly.

Auch in den US-Billboard-Charts räumte Presley regelmäßig ab: Nicht weniger als 15 seiner LPs und 16 EPs landeten auf Platz 1 der Charts. Noch heute führt er die Billboard-Liste der „500 erfolgreichsten Künstler ab 1955“ an.

Zudem zeichnete ihn die Recording Industry Association of America (RIAA) zeichnete gleich mehrfach als „Best Selling Solo Artist in US History“ aus.

Außerdem war der „King“ ein großer Life-Performer: Allein von 1969 bis 1977 gab er über 1.100 Konzerte, darunter der Live-in-Hawaii-Auftritt im Jahr 1973 sowie das legendäre bereits 1968 im TV gesendete „Comeback Special“.

Neben seinem musikalischen Schaffen eroberte Elvis auch die Leinwand: Er wirkte in 31 Spielfilmen mit.

Früher Tod in Memphis

Elvis Aaron Presley starb im August 1977 nach jahrelanger ungesunder Ernährungsweise und Medikamentenmissbrauch mit nur 42 Jahren auf seinem Anwesen „Graceland“ in Memphis, Tennessee.

Bildnachweis: Pixabay, 1583128, NoName_13

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