dip:coffee: Kaffeegenuss aus dem Beutel

dip:coffee ist, so der Hersteller, „ein Gemeinschaftsprojekt der Spezialitätenkaffee-Anbieter Mondo del Caffé, Sonntagmorgen und der Maskal – fine Coffe Company“.

dip :coffee: Was ist drin?

In jedem Beutel dip:coffee befinden sich 11 g Kaffee, wobei dieser nicht einfach von irgendwoher kommen soll, sondern aus Rwanda. Die Arabica-Bohnen werden hier in der Region um den Kivu-See gewaschen und sollen somit ein ausbalanciertes Aroma erhalten. Soweit, so gut. Das letzte Wort hat natürlich der Geschmack.

Die Verpackung von dip:coffee wirft zunächst Fragen auf. Zum Verständnis: Es handelt sich um einen Kaffee, den man auch unterwegs aufbrühen kann. Einzig heißes Wasser ist dafür nötig. Die Verpackung wirkt für diese Zwecke zunächst etwas „wuchtig“ und kommt mit etwas zu viel Plastik daher. Das warf auch in meinem Bekanntenkreis zunächst die größten Bedenken auf.

Ein Blick auf die Homepage verrät aber, dass die Verpackung biologisch abbaubar (innen) bzw. recyclingfähig (Plastik außen) ist.

Handhabung von dip :coffee

Die Handhabung ist relativ einfach: Den Beutel aus der Plastikverpackung nehmen, die gleichzeitig der Halter in der Tasse und der spätere Aufbewahrungsort für den benutzten Kaffeebeutel ist. Wenn das Wasser aufgegossen ist, erfolgt die Handbewegung, die im Falle eines Durchbruchs von dip:coffee zu einer Marke werden dürfte: Das auf und ab in der Tasse, denn um den Kaffee zu geschmacklichen Höchstleistungen zu bringen muss er gedippt werden.

Zwischen drei und fünf Minuten sagt der Hersteller, mindestens fünf, besser sechs Minuten sage ich. Nach dieser Zeit zieht man den Beutel einfach wieder zurück in die Plastikhülle. Der Kaffee ist fertig.

Geschmacklich kommt dieser natürlich nicht an einen richtig gut gebrühten aus dem Vollautomaten heran, kann sich aber allemal mit Filtermaschinen-Kaffee messen. Betrachtet man die Orte, an denen man dip :coffee verwenden würde, fällt das Ergebnis noch besser aus: Denn auf Reisen, im Büro (ohne Kaffeemaschine) und überall sonst, wo man nur heißes Wasser zur Verfügung hat, würde man sich einen Instant Kaffee aufbrühen. Der kommt jedoch lange nicht an das Aroma des Kaffees aus dem Beutel heran. Von daher ist diese Lösung wirklich praktikabel und mit einem Preis von 5,90 € für 12 Beutel auch wirklich bezahlbar.

2 Meinungen

  1. Sehr geehrter Herr Blaschke,

    vielen Dank für Ihren schön geschrieben Artikel!

    Hans Langenbahn
    MAskal – fine coffee company

  2. Das ist ja mal eine tolle Idee. Und kein Instantkaffee. Vielen Dank für die Information. Da werde ich mich auf der Seite mal umschauen.

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