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Selig oder auch seelig sind die, die wissen wie es richtig heißt. Anders als ursprünglich vermutet, nagt die quälende Frage der orthographischen Nichtwissenheit an einem und bringt das eigene Seelenheil ins Wanken. Wie bildet man dieses Adjektiv nur richtig – wo liegt hier die Stolperfalle? Und vor allem: Wie kann man sich das überhaupt für die zukünftige korrekte Schreibweise merken? All diese Fragen finden in diesem Artikel eine Antwort!
Selig kann nur einer sein!
Selig wird in der Deutschen Sprache immer nur mit einem „e“ geschrieben! Das lässt sich historisch durch die Herkunft des Wortes erklären. Das Adjektiv stammt nämlich von dem Substantiv „Seligkeit“ ab, dessen Schreibweise einem immer als Orientierung dienen sollte. Im Mittelhochdeutschen wurde das wiederum von dem Wort „sælec“. Die Wurzeln dieses Begriffs lassen sich etymologisch bis ins Althochdeutsche zurückverfolgen und war dort eine Umschreibung für wohlgeraten oder glücklich und lautete „sālīg“.
Was hat denn die Seele damit bloß zu tun?!…
Viele Leute leiten sich, wenn sie unsicher mit der korrekten Schreibweise sind, im Allgemeinen, die Schreibweise von dem Substantiv ab. Das ist zunächst einmal ein guter Schritt. Nur in diesem speziellen Fall bürgt es auch Gefahren in sich: Sie wollen „selig“ von dem Subsatntiv „Seele“ ableiten und das ist falsch! Das einzig richtige Nomen für „selig“ heißt Seligkeit und daher wird dieses Adjektiv auch dementsprechend geschrieben. Denken Sie anstelle der Seelen, an die Selihgkeit und dann ist die richtige Schreibweise schon gar kein Problem mehr für Sie! Wenn Sie also in Zukunft auch ganz selig mit der Schreibweise dieses Wortes sein wollen, dann warten sie nicht auf die Seligsprechung des Papstes, sondern nehmen Sie Ihr Rechtschreibeschicksal als mündiger Rechtschreiber selbst in die Hand und denken Sie an Ihre „Seligkeit!“
Selig – Porträt der Rockband
1993 gründete sich in Hamburg die Rockband Selig um Sänger Jan Plewka. Musikalisch ist die Band der Hamburger Schule zuzuordnen. Nach einer vorübergehenden Auflösung fand die Band 2008 wieder zusammen. Die Single „Ohne dich“ aus dem Jahr 1994 war der erste große Hit der Band. Nach der Neugründung war „Wir werden uns wiedersehen“ vom Album „Und Endlich Unendlich“ der bisher größte musikalische Erfolg der Indie-Rockband.
Selig – 1993 bis 1998
1993 gründeten der Sänger Jan Plewka, der Bassist Lenard Schmidthals, der Gitarrist Christian Neander, der Schlagzeuger Stephan Eggert und der Keyboarder Malte Neumann die Band. Im gleichen Jahr erhielten sie einen Plattenvertrag und konnten mit „Selig“ ihr Debütalbum aufnehmen. Auf diesem Album befindet sich die erste Singleauskopplung „Sie hat geschrieben“ und die Single „Ohne dich“. Mit „Ohne dich“ gelang der Band der Durchbruch. 1995 war der Soundtrack zum Till-Schweiger-Film „Knockin‘ on Heaven’s Door“ ein weiterer Meilenstein in der Bandgeschichte. Kurz nach den Aufnahmen zum dritten Studioalbum „Blender“ verließ der Sänger die Band. Die endgültige Auflösung erfolgte 1999. In den Folgejahren widmeten sich die Bandmitglieder Soloprojekten und neuen Bandprojekten.
Selig – 2008 bis heute
Mit der Single „Schau Schau“ und dem mit Gold ausgezeichneten Album „Und Endlich Unendlich“ feierte die Band 2009 ein erfolgreiches Comeback und gingen auch wieder auf Tour. Liveauftritte sind auf youtube zu sehen. Die Singles „Wir werden uns wiedersehen“ und „Ich fall in deine Arme“ waren ebenfalls in den Charts erfolgreich. 2010 erschien das Album „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ mit der gleichnamigen Single. Eine Tour folgte. 2013 erschien das Album „Magma“, dass es bis auf Platz 4 der deutschen Charts schaffte. 2011 erlangte auch eine Version Version des Ideal-Klassikers „Blaue Augen“ anlässlich des 60. Geburtstags von Annette Humpe Bekanntheit.
Selig und die Hamburger Schule
Trotz Einflüssen aus Indie- und Deutschrock ist Selig im weiteren Sinne der Hamburger Schule zuzuordnen. Die Musiker und Bands der Hamburger Schule zeichnen sich durch deutsche Texte mit musikalischen Einflüssen aus Indie-Rock, Punk, Grunge und Popmusik aus. Die Rockband experimentiert allerdings auch mit anderen musikalischen Einflüssen. Die eingängige und einprägsame Stimme von Jan Plewka steht allerdings immer im Vordergrund und sorgt für einen Wiedererkennungswert der Band. Einige Videos der Band sind auch auf youtube zu sehen.
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„Denken Sie anstelle der Seelen, an die Selihgkeit …“
Wer Rechtschreibfehler findet, der darf sie behalten 🙂
Selihg sind die Fehlerfreien!