„Herzblut“ ist dabei auch wörtlich zu nehmen. Denn das Historien-Actionepos um einen Maya-Stamm am Rande des Untergangs wird Menschenopferungen und andere grausige Rituale ins Bild setzen – mit dem gleichen Gibsonschen Authentizitäts-Furor, der schon bei der „Passion“ die Gemüter spaltete. Drastik, Blut, Heulen und Zähneklappern scheinen garantiert. Weitere Parallele zum Vorgänger: „Apokalypto“ wird ausschließlich in untertitelter Originalfassung zu sehen sein. Waren es in der „Passion“ Aramäisch und Latein, so sprechen hier alle Charaktere Yucateken-Maya.
Seit Mitte März drehen Gibson und sein großenteils mexikanisches Team außerhalb von Veracruz, Mexiko, wo zuvor in sechsmonatiger akribischer Arbeit eine Maya-Stadt mit Pyramiden und Plätzen aufgebaut wurde. Wer Facts zu Vorgeschichte und „apokalyptischen“ Umständen am Filmset möchte, sei auf den schönen Drehbericht „Apokalypto Now“ im amerikanischen TIME-Magazin verwiesen. Geplanter US-Kinostart von Gibsons Epos ist der 4. August 2006.
Thema: Rituale
Ich finde das Mel Gibson zu diesem Charakter des filmes nicht gepasst hat… es fehlte einfach irgendwas.