Wird Bruno Labbadia neuer Wölfe-Coach?

Darf Bruno Labbadia auf eine schnelle Rückkehr in die Bundesliga hoffen? Aktuell steht er wohl auf der Wunschliste des VfL Wolfsburg, der dringend einen Nachfolger von Dieter Hecking sucht. Labbadia kenne sich mit dem Abstiegskampf schließlich aus…

HSV kann Gehaltskosten sparen

Ganz offensichtlich traut Wolfsburgs Manager Klaus Allofs seinem aktuellen Interimstrainer Valerien Ismael nicht zu, seine Wölfe wieder aus der Abstiegszone zu retten. Der erste Wunschkandidat André Villas-Boas, der kürzlich noch Zenit St. Petersburg trainierte, bekundete zwar Interesse am Trainerposten in Wolfsburg, doch möchte er vorerst ein Jahr Auszeit vom Fußball nehmen. Als neuer Wunschkandidat gilt Ex-HSV-Coach Bruno Labbadia, der erst Ende September vom Verein freigestellt wurde. Somit könnte Labbadias Bundesliga-Pause kürzer werden als gedacht. Noch steht der 50-Jährige jedoch beim HSV unter Vertrag. Dieser endet erst 2017. Das bedeutet, sollte der VfL Labbadia verpflichten, spart der Nordrivale Gehaltskosten für den freigestellten Trainer. Am Samstag im Spiel gegen Freiburg soll Interimstrainer Valerien Ismael in jedem Fall noch an der Seitenlinie stehen. Doch dann sollte dringend eine Veränderung her: Nach der Niederlage gegen Leverkusen blockierten die Wolfsburg-Fans den Spielerausgang.

Labbadia hat Erfahrungen im Abstiegskampf

Für Labbadia spricht vor allem seine Erfahrung im Abstiegskampf. In der letzten Saison rettete der Schwabe den Hamburger Sportverein vor dem Abstieg und der Relegation. Der VfL Wolfsburg steht nach acht sieglosen Spielen in Folge auf dem 16. Tabellenplatz und braucht einen Retter. Könnte dieser Retter Bruno Labbadia heißen? Manager Klaus Allofs bestätigt das Interesse an einem neuen Coach: „Wir haben Gespräche geführt, das gebe ich zu. Mit Teilen der Geschäftsführung und Trainern zusammengesessen“.

Im Gespräch sei aktuell ein Vertrag für Labbadia bis Saisonende. Bei Klassenerhalt soll dieser um ein Jahr verlängert werden. Wir dürfen gespannt sein, was uns die Wölfe in den nächsten Tagen präsentieren werden. In jedem Fall wünscht sich Allofs eine Lösung. Sollte nämlich ein geeigneter Trainer gefunden werden, so müsse man zuschlagen: „Wir müssen uns in dieser Frage nicht unter Druck setzen lassen, schauen welche Alternativen es gibt. Und wenn es erfolgsversprechende Alternativen gibt, wäre es fahrlässig, wenn wir es nicht machen“. Ob ausgerechnet Bruno Labbadia eine solche erfolgsversprechende Alternative ist, wird sich zeigen…

Nachtrag der Redaktion: Heute wurde bekannt gegeben, dass sich André Villas-Boas endgültig gegen den VfL Wolfsburg entschieden hat. Nach neuesten Informationen wechselt der Trainer-Wunschkandidat zum FC Shanghai. Damit sind die Gerüchte um eine längere Trainerpause erst einmal vom Tisch…

 

 

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