Wiesbaden Knäuelt: Eine Stadt verschwindet im Strick

Wer heute der Ansicht war, stricken könnte langweilig sein, wird spätestens jetzt von dem „Urban Knitting“ Trend, der sich auch bei Wiesbaden Knäuelt zeigte, vom Gegenteil überzeugt werden.

Denn eine gesamte Stadt verschwand hier unter farbfroher Strickware und ließ tristen Gegenden sowie dem Grau als solches keine Chance!

Die vielen selbstgestrickten Farbtupfer ließen Wiesbaden in einem Licht der Kreativität, Innovation und der sich voller Motivation verbindenden Strick-Gemeinschaft erstrahlen. Künstler, Freizeitstrickende oder auch neugierige Amateurstricker hatten sich von dieser schönen Idee anstecken lassen und strickten um die Wette.

Wiesbaden Knäuelt: bunter November

Die Agentur circ hatte sich mit diesem Event zum Ziel gesetzt, zusammen mit den Wiesbadenern den November bunt werden zu lassen. So konnten sich Spaziergänger im Herbst in Wiesbaden an vielen schönen Strickattraktionen erfreuen und wurden mit einzigartigen Kreationen und Unikaten überrascht.

Ob Straßenlaternen, Treppengeländer, Bäume, Blumenkübel oder zugeschmierte Wände – jede einzelne Masche zählte. Kleine Quadrate wurden gesammelt und zu größeren „Strickverkleidungen“ zusammengefügt. So entstanden zahlreiche Gesamtkunstwerke durch die fleißigen Wiesbadener. Ob stricken oder häkeln, für beides stand in diversen Anlaufzentren Wolle und Strick- oder Häkelnadeln bereit.

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Im Rahmen einer „Hang-Over-Party“ verkleideten dann zahlreiche Freiwillige im Rahmen der Initiative von Hans Reitz, Gründer und Geschäftsführer der Eventagentur Circ, verschiedenste Objekte in der Stadt. Während dessen durften Passanten staunen und bewundern, wie sich triste Gegenstände in fröhlich leuchtende Strick Kunstwerke verwandelten. Doch auch auf die fortwährende Verschmutzung in der Stadt sollte hiermit demonstrativ aber mit künstlerischem Aspekt hingewiesen und somit eine Besserung sowie Sensibilisierung für dieses wichtige Thema herbeigeführt werden.

Wiesbaden Knäuelt: Wiesbaden als Vorreiter?

Über 300 Freiwillige beteiligten sich an der Aktion – kein Wunder, ist doch das miteinander Stricken ein tolles Erlebnis in der Gemeinschaft für jeden einzelnen Teilnehmer, welches zudem mit einem farbenfrohen Gesamtbild der Stadt erfolgreich gekrönt wird.

Drei Wochen nach der Aktion entfernte die Agentur circ wieder ordnungsgemäß die Strickwaren und ließ die Wolle zur Wiederverwendung aufbereiten. Ob es bald auch in anderen deutschen Städten „Knäuelt“?

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Guerilla Knitting

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