Wie und wann wirken Werbeflyer am besten?

Der AIDA Werbeflyer

Jeder, der sich schon einmal mit dem Thema Werbung auseinandergesetzt hat, kennt sie, die AIDA-Formel. Dabei steht das „A“ für attention (Aufmerksamkeit), das „I“ für interest (Interesse), das „D“ für desire (Verlangen) und das „A“ für action (Handlung). In dieser Abfolge soll Werbung, also auch wie in diesem Fall ein Flyer, beim Kunden wirken.

Nachdem die Aufmerksamkeit durch einen Eyecatcher und einen eingängigen Slogan auf dem Flyer erzielt wurde, folgt das Interesse am Produkt. Danach wird der Wunsch verspürt, das Produkt besitzen zu wollen. Der Idealfall für die Experten aus der Marketing-Abteilung tritt dann beim letzten Schritt ein: Das Produkt wird gekauft. Soweit zumindest die Theorie.

Flyer in der Praxis

Werbeflyer werden häufig in Kombination mit einer Produktprobe bei einer Promotion-Aktion verteilt. So hat der Kunde die Möglichkeit, gleichzeitig das Produkt zu testen und die wichtigsten Informationen auf einem Flyer mit nach Hause zu nehmen. Wenn nur Werbeflyer verteilt werden, wird meist auf eine große Menge an Verteil-Material gesetzt. Jeder kennt den Bummel durch eine gut besuchte Fußgängerzone an einem Samstag Nachmittag. Neben Werbematerial für Diskotheken bekommt man Gutscheine und andere Werbezettelchen in die Hand gedrückt. Sollte man wirklich alle annehmen, hat man am Abend einen kleinen Stapel an unterschiedlichsten Flyern in der Hand.

Nicht alle finden Beachtung, sondern landen, meist bereits noch unmittelbar in der Fußgängerzone, im Mülleimer. Diese werden gar nicht erst gelesen. Die Wirkung von Flyern kann sich somit erst dann entfalten, wenn der Inhalt wahrgenommen wird. Und nicht einmal der beste Slogan und das ansprechendste Bild helfen an der Stelle, wenn der Handzettel direkt in den Papierkorb wandert. Also Hand aufs Herz: Wann haben Sie den letzten Flyer in die Hand gedrückt bekommen und ohne Beachtung direkt entsorgt?

Werbeflyer wirken nur dann, wenn sie gelesen werden und nicht, wenn sie in einer Masse anderer Werbemaßnahmen schlichtweg untergehen.

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