Was passiert bei der Fettabsaugung (Liposuktion)?

Eine Fettabsaugung ist kein Ersatz für eine Diät oder eine gesunde Lebensweise. Wer die Mühen der Gewichtsabnahme umgehen und auf schnellem Wege zu seiner Traumfigur kommen will, in dem er sich unters Messer legt, wird enttäuscht.

Eine Liposuktion dient in erster Linie dazu, kleinere lokale Pölsterchen wie beispielsweise die typischen „Reiterhosen“ an den Oberschenkeln zu entfernen und die Körperkonturen zu harmonisieren.

Die ambulante Fettabsaugung eignet sich für die klassischen Problemzonen: Doppelkinn, Brustansatz bei Männern (Gynäkomastie), kleinere Fettansammlungen an Taille, Hüfte, Bauch, Po, Waden und Fesseln. Darüber hinaus kann es neben der ästhetischen Indikation auch eine rein medizinische geben, so beispielsweise beim Lipödem.

Vorgehensweise bei der Fettabsaugung

Bei der ambulanten Fettabsaugung wird in den jeweiligen Bereich eine Lösung unter die Haut gespritzt, die ein örtliches Betäubungsmittel und eine gefässverengende Substanz enthält. Diese Vorgehensweise dient dazu, das Fettgewebe zu verflüssigen und das Absaugen zu erleichtern (Tumeszenzverfahren).

Danach wird  durch einen kleinen Schnitt eine Sonde unter die Haut eingeführt, die an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist. Mit Hilfe des so erzeugten Unterdrucks kann der Arzt durch vorsichtige Bewegungen der stumpfen Sonde das Fett entfernen. Größere Gefäße oder Nerven werden dabei nicht verletzt.

Die Dauer der Operation beträgt in der Regel ca. 1-3 Stunden und erfolgt ambulant in örtlicher Betäubung oder, falls gewünscht, im Dämmerschlaf. Die Schmerzen nach dem Eingriff sind meistens gering, allerdings muss man mit Blutergüssen und Schwellungen rechnen.

Nach der Liposuktion

Bis zu 6 Wochen nach der Operation wird ein straffes Kompressionsmieder getragen und die Nachbehandlung umfasst regelmäßige Massagen.

Auch wenn eine Fettabsaugung zu einem dauerhaften Ergebnis führt und das Fett an den behandelten Stellen nicht zurückkehrt, kann der Patient hinterher durch eine falsche Ernährung wieder zunehmen. Die Pölsterchen lagern sich dann an anderen Körperstellen ab.

3 Meinungen

  1. sehr interessanter Eintag

  2. Sorry für den Schreibfehler und meinte sehr interessanten Beitrag

  3. Man sollte die Winterdepression aber nicht mit dem sogenannten Winterblues verwechseln. Eine Winterdepression kann den Alltag sehr stark einschränken, sodass selbst die Arbeit darunter leidet. Beim Winterblues sind die Symptome ähnlich, jedoch nicht so stark ausgeprägt!

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