Was bedeutet Channeln und kann man es lernen?

Und nicht nur Engel kommen auf diese Weise zu Wort; oft sind es auch längst verstorbene („aufgestiegene“), spirituelle Meister – oder sogar Gott selbst.

So manches Channeling ist dabei von erstaunlichem Gehalt und verrät in der Tat eine enorme Vertrautheit mit spirituellen Themen – und das oft auch dann, wenn der betreffende Mensch, der dort als Channel-Medium tätig ist, in seinem Alltagsleben über gar kein solches Wissen verfügt und eigentlich auch bislang kein allzu großes Interesse an diesen Dingen hatte.
Offenbar gelingt es manchen Menschen also tatsächlich, spontan zu geistigen „Quellen“ Kontakt aufzunehmen und von diesen Informationen zu beziehen, die ihnen selbst eigentlich fremd sind.

Kann man dieses Channeln lernen ?

Die Antwort ist ein klares „Jein“.
Zunächst einmal ist klar, dass es nach gängigem wissenschaftlichen Verständnis so etwas wie Channeln eigentlich gar nicht geben kann, und sei es nur aus dem Grunde, dass die Wissenschaft nun einmal die Existenz von Engeln, aufgestiegenen Meistern oder auch von Gott im Allgemeinen bestreitet.

Gehen wir aber einmal davon aus, dass diese unsichtbaren Wesen existieren, dass eine geistige Welt existiert – denn wer schon dies für unmöglich hält, wird ja sowieso der Meinung sein, dass Channeln reine Fantasterei und Wichtigtuerei ist.

Alle spirituellen Traditionen der Erde, sieht man einmal von der sehr alten Formen des Animismus (frühzeitliche Kulte magischer Natur- und Elemente-Anbetung)  ab, sind sich einig, dass Gott und seine „himmlischen Mitarbeiter“ dem Menschen die Gabe des freien Willens gegeben haben.

Demnach dürfte es nicht vorkommen, dass jemand einfach gegen seinen Willen zum Medium gemacht wird – oder andersherum gesagt: der erste Schritt beim Channeln-Lernen muss sein, dass man wenigstens dem Grunde nach dazu bereit ist.

Und „bereit sein“ heißt hier eben zuallererst, dass man überhaupt an jene höheren geistigen Welten und Wesen glaubt – oder ihre Existenz zumindest nicht von vornherein für Blödsinn hält.
Wer schon einen Wutanfall bekommt, wenn er bloß irgendwo von Spiritualität reden hört, der wird wohl kaum als Channel auserkoren werden – und er wird wohl auch ganz froh darum sein.

Auserkoren werden– sage ich, denn das ist die zweite wichtige Voraussetzung: in der Spiritualität wird davon ausgegangen, dass die geistige Welt eine höhere Welt ist, als die unsere; und darum liegt der erste Schritt letztlich bei ihr: es muss zunächst einmal ein Engel, Deva oder Meister bereit sein, etwas zu verkünden, bzw. zu lehren.
„Channel“ bedeutet „Kanal“ – und man sollte tatsächlich nur das sein: Kanal, ohne persönliches Interesse, ohne Ehrgeiz, ohne Profilierungsdrang.

Einfach empfänglich sein!

Das Channeln lernen zu wollen, um „etwas zu erreichen“, um sich selbst wichtig zu machen oder dergleichen, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt!
Es ist sogar gefährlich: denn wer allzu eifrig dahinter her ist, endlich einmal „irgendwelche Stimmen“ zu hören, der läuft möglicherweise Gefahr, von ganz anderen „Geistern“ belästigt zu werden, als von Engeln. Die Psychiatrien sind voll von Leuten, die meinen, „Stimmen“ zu hören – und diese Menschen sind alles andere als glücklich damit.
Das Channeln lernen kann man nur als vorurteilsloser, seelisch offener Mensch und unter der Prämisse völliger Freiheit und mit aufrichtiger, spiritueller Liebe für das Lebensganze.
Eingebungen der unangenehmen oder aufdringlichen Art sollte man keinesfalls zum Anfang nehmen.

Letztlich kann der Mensch von seiner Seite aus nur eines tun: er kann der geistigen Welt, kann Gott und den Engeln signalisieren, dass er im Prinzip bereit wäre, als „Channel“ zu fungieren, falls einmal einer benötigt wird: diese entscheiden dann selbst, wen sie in die Lehre nehmen möchten und wen nicht.
Es soll auch schon vorgekommen sein, dass Menschen ganz überrascht waren, dass die Wahl auf sie fiel – das waren dann aber stets solche Menschen, die im Prinzip schon immer offen für geistige Botschaften gewesen waren und daran ohnehin nie etwas Besonderes gefunden haben – und die schon immer ein Herz hatten für das Leben und seine Geheimnisse.

2 Meinungen

  1. Zunächst möchte ich Ina Burger in fast allen Punkten zustimmen. Eine kleine Einschränkung würde ich allerdings bei eigentlich nicht empfehlenswerten Sportarten machen: Wenn man eine eher ungünstige Sportart wie Tennis, Tischtennis, Badminton, Ski-Laufen oder Mountain-Biken sicher beherrscht, kann man diese auch nach der OP weiter ausüben, da man sich im Gegensatz zu einem Anfänger optimal bewegt und mit der Technik vertraut ist. Dies sehen zwar nicht alle, aber einige Ärzte auch so. Sicherlich bleibt ein Verletzungsisiko, aber das hat man auch beim Nordic Walking, wenn man stürzt. Ich selbst habe zwei Hüft-TEPs und kann nur allen Mut machen, sofern die OP gut verlaufen und der Orthopäde grünes Licht gibt, Sport zu treiben. Was alles möglich ist, auch wenn ich das nicht jedem Endoprothesen-Patienten raten kann, kann man in meinem privaten Blog ‚Endoprothese und Sport‘ (http://endoprothese.wordpress.com) nachlesen. Dort kommen auch andere extrem sportliche Endoprothese-Träger zu Wort oder sind dort verlinkt.Mit freundlichen GrußPeter Herchen

  2. ganz sicher ist Golf mit einer Kniegelenkprothese nicht der richtige Sport. Das kann nur jemand sagen der noch nie den Golfsport ausgeübt hat. Durch die Drehung beim Abschlag auf der Stelle ist abzuraten.Ebenso sollte man mit 50 Jahren und Prothesen nicht joggen. Bin verblüfft über diese Ratschläge.

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