US Masters: Geschichte & Voraussetzungen für das Turnier

1985 war es dann endlich so weit: Bernhard Langer gewann als erster Deutscher überhaupt das Golfturnier im Süden der USA. Und 1993 wiederholte er seinen Erfolg sogar nochmal. In die ewige Bestenliste konnte er sich damit eintragen, wenngleich es für die obersten Plätze nicht ganz reichte. Unangefochten auf Platz 1 steht mit sechs Siegen „The Golden Bear“, die Golflegende, Jack Nicklaus. 18 Major-Tourniersiege insgesamt, gewann er aber keines so oft wie das erste des Jahres.

Ein besonderes Golfturnier: Die Geschichte der US Masters

Seit 1934 existiert das Turnier und ist Teil der offiziellen PGA Tour, sowie der PGA European Tour. Seither wird es stets in Augusta, Georgia, ausgetragen, der Augusta National Golf Club lädt hierzu ein. Es ist das jüngste der vier Major-Turniere und das einzige mit einem festen Austragungsort. Es findet grundsätzlich in der ersten Aprilwoche ( -wochenende) statt.

Einige Besonderheiten hat das über vier Runden ausgetragene Turnier zu bieten: So erhält der Gewinner eines Jahres das „Green Jacket“, das mit einem lebenslangen Teilnahmerecht verbunden ist. Zur Tradition gehört überdies, dass der Vorjahresgewinner den neuen Champion in das Sakko hilft. Welcher Golfprofi sich aber bereits über ein ganz besonderes Souvenir gefreut hat, dürfte nach einem Jahr enttäuscht sein: Das perfekt angepasste Sakko nämlich geht nach dieser Zeit ins Clubhaus des Verantstalters.

Hinter Nicklaus, auf den weiteren Plätzen der ewigen Bestenliste, stehen ebenfalls Amerikaner: Arnold Palmer, der sich in den sechsziger Jahren packende Duelle mit Nicklaus lieferte, wie auch Tiger Woods gewannen das Turnier je vier mal.

Die Voraussetzungen, um zum Golfturnier nach Georgia reisen zu dürfen

Entgegen aller anderen Major-Turniere, ist jenes ein Einladungsturnier. Allerdings – und das schwächt die Exotik bereits wieder ab – haben die Veranstalter einen Einladungskatalog erstellt, der sicherstellt, dass tatsächlich die weltbesten Spieler mit dabei sind. Wie das dennoch ausgehen kann, hat man 2011 sehen können: Martin Kaymer, einer der besten Spieler der Welt und zu jener Zeit Weltranglistenerster, scheiterte am Cut und kam nicht in die Finalrunde, die stets Sonntags gespielt wird.

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