US-Kinocharts (15.-17.12.06): Pursuit of Happyness, Eragon, Charlotte?s Web

Mit einem Einspiel von rund $27 Mio. auf Platz 1 steht diese Woche Will Smith mit seinem neu gestarteten Familienfilm The Pursuit of Happyness. Darin mimt Smith einen wenig erfolgreichen Verkäufer, der das Sorgerecht für seinen kleinen Sohn (gespielt von Will Smiths eigenem Sohn Jaden) übernimmt und daraufhin sein Leben umkrempeln möchte, um ein erfolgreicher Businessman zu werden. Dass der Film auf Platz 1 gestartet ist, darf als kleine Überraschung gelten, da neben Smith (und vielleicht noch Thandie Newton) keine bekannten Namen verpflichtet wurden. Auch der italienische Regisseur Gabriele Muccino dürfte dem Großteil der Kinogänger unbekannt sein. Der vermeintliche Tippfehler im Filmtitel (eigentlich: happiness) ist übrigens Absicht und spielt eine Rolle im Film. Bei uns startet The Pursuit of Happyness am 11. Januar unter dem Titel Das Streben nach Glück.

Die $100 Mio. teure Verfilmung des Fantasy-Romans Eragon des jungen Autors Christopher Paolini startete diese Woche auf Platz 2 mit $23 Mio. Der Special Effects-Experte Stefen Fangmeier von Hollywoods Top-FX-Schmiede Industrial Light and Magic (ILM) durfte hier zum ersten Mal Regie führen. Die Hauptrolle des Eragon spielt der 19-jährige Newcomer Edward Speleers, in weiteren Rollen sind Jeremy Irons (Kingdom of Heaven), Robert Carlyle (Plunkett & Macleane) und John Malkovich (Ripley’s Game) zu sehen.

Der familientaugliche und wohl vor allem jüngere Zuschauer ansprechende Spaß Charlotte’s Web, in dem ein sprechendes Schweinchen einen Plan mit einer netten Spinne (= Charlotte) ausheckt, um nicht als Festtagsmahl zu enden, legte mit $12 Mio. einen etwas schwachen Start hin. Die sprechenden Tiere wurden u.a. von Julia Roberts, John Cleese, Steve Buscemi und Oprah Winfrey vertont, daneben spielen „echte“ Darsteller wie Sam Shepard (Stealth) und die 12-jährige Dakota Fanning (Krieg der Welten).

Auf Platz 4 abgerutscht sind die singenden Pinguine aus dem Animations-Hit Happy Feet, die dieses Mal knapp $9 Mio. einbrachten und somit auf stattliche $150 Mio. kommen. Hinzu kommen noch einmal etwa $60 Mio. aus der internationalen Auswertung. Die Macher bei Warner Bros. können also mehr als zufrieden sein.

Die herzerwärmende Winter-Liebeskomödie The Holiday mit Cameron Diaz, Kate Winslet, Jack Black und Jude Law plumpste in ihrer zweiten Runde auf Rang 5. Die von Nancy Myers inszenierte Romanze spielte etwa $8 Mio. ein und steht jetzt bei recht durchschnittlichen $25 Mio.

Ein kurzer Blick noch auf das Gesamtergebnis der billigen Plätze: Mel Gibsons Maya-Actionfilm Apocalypto (Platz 6), letzte Woche noch die Nummer 1, steht bei $28 Mio., der Thriller Blood Diamond (Platz 7) mit Leonardo DiCaprio bei mäßigen $18 Mio. und Bonds neuester Einsatz in Casino Royale (Platz 8) bei sehr guten $138 Mio.

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