US-Box Office (24.-26.11.06): Happy Feet, Casino Royale und Déjà Vu

Das lange Thanksgiving-Wochenende ist vorbei, die Truthahnbestände dezimiert und an der Kinokasse regieren weiterhin die Smokingträger. Platz Nummero Uno ging erneut an die animierten Pinguine von Warner Bros. in Happy Feet, mit $85 Mio. Produktionskosten ein recht teurer Spaß, der es auf stolze $38 Mio. in seiner zweiten Woche geschafft hat, womit die familientaugliche Komödie von Mad Max-Regisseur George Miller die magische $100 Mio.-Marke bereits nach 10 Tagen überschritten hat.

Sein Name ist Bond, James Bond. Und er hat es seinen Kritikern gezeigt. Daniel Craigs erster Einsatz als Geheimagent ihrer Majestät in Casino Royale läuft momentan so gut, wie der bisher erfolgreichste Teil der Franchise Die Another Day (2002) – und das hatte man Craig im Vorfeld nun wirklich nicht zugetraut. Exzellente $31 Mio. spülte 007 in seiner zweiten Woche in die US-Kinokassen und war auch weltweit sehr erfolgreich: in allen Märkten war Casino Royale die Nummer eins und spielte $128 Mio. ein, was das weltweite Einspiel auf satte $222 Mio. nach oben schraubt.

Auf Platz 3 findet sich dieses Mal Neueinsteiger Denzel Washington in Tony Scotts Zeitparadoxon-Thriller Déjà Vu. Auf Platz 3 findet sich dieses Mal Neueinsteiger Denzel Washington in Tony Scotts Zeitparadoxon-Thriller Déjà Vu. Darin spielt Denzel einen ATF-Agenten, der versucht, einen verheerenden Anschlag auf Zivilisten zu verhindern und dabei auf ein spektakuläres Regierungs-Experiment stößt. Tony Scott beweist einmal mehr sein Händchen für populäres Actionkino, nach Hits wie Top Gun (1986), True Romance (1993), Spy Game (2001) und Man on Fire (2004), denn die etwa $80 Mio. teure Mischung aus Sci-Fi, Thriller und Romanze spielte richtig gute $29 Mio. ein. Der deutsche Starttermin ist der 27. Dezember.

Ebenfalls neu eingestiegen, auf Platz 4, ist John Whitesells (Big Momma’s House 2) Komödie Deck the Halls mit Danny DeVito und Matthew Broderick, die zwei streitsüchtige Nachbarn spielen, die sich gegenseitig beim Dekorieren ihrer Häuser übertreffen wollen (passender Untertitel: „There glows the neighborhood“). So weit, so langweilig. Wenig berauschend ist auch das Einspiel von nur etwa $12 Mio. Der Bedarf an Komödien scheint diese Woche gedeckt zu sein.

Um kulturelle Lernung von Amerika für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen marschierte der unerschrockene Reporter Borat auf Platz 5, um in seiner vierten Runde $10 Mio. einzusacken. Damit steht einer der lustigsten Filme unserer Zeit insgesamt bei strammem $109 Mio.

Ein kleiner Blick noch auf das Gesamteinspiel der hinteren Plätze: Tim Allen ist mit The Santa Clause 3 (Platz 6) bei $67 Mio. angekommen, Will Ferrell mit seiner Komödie Stranger Than Fiction (Platz 7) steht bei $32 Mio. und die animierten Ratten aus Flushed Away (Platz 8) stehen bei $57 Mio.

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