Ursel Scheffler: Kommissar Kugelblitz – Kinderbuchreihe für Grundschuldetektive

Tätowierungen auf dem Schwarzmarkt

Schließlich kann man mit diesen Büchern so einiges lernen. So wie zum Beispiel bei „Kugelblitz in London“. Die Geschichte kann und wird durchaus auch für den Englischunterricht der dritten und vierten Klasse hergenommen (wobei es hier natürlich Extra-Exemplare gibt, bei denen die Lösung lediglich im Lehrerheft stehen). Aber immerhin lernt man mit einer solchen Lektüre – so ganz nebenbei – rund hundert englische Begriffe, auch wenn man manche, zumindest in diesem Alter, vielleicht nicht allzu häufig brauchen kann. So wie zum Beispiel das „blue eagle tattoo“ oder den Schwarzmarkt. Aber wer weiß, wofür es mal gut sein wird, nicht wahr?

Eine rote Geheimfolie führt die kleinen Detektive durch die ziemlich spannende Geschichte über Pferde, Wetten und einen Banküberfall. Kommissar Kugelblitz kombiniert mal wieder messerscharf und lässt sich von einer Ziege nicht ins Bockshorn jagen!

Besonders interessant ist das hinten angehängte Kapitel über „Geschichte & Co“, in dem man in diesem Fall erfährt, warum die „Fleet Street“ „Fleet Street“ heißt, warum man den „Hyde Park“ die grüne Lunge Londons nennt und wo der Prinzessin-Diana-Gedenkbrunnen steht.

Hintergründe der Figur Komissar Kugelblitz

Kommissar Kugelblitz, der auf seiner ihm persönlich erstellten Website Gewinnspiele, Krimi-Witze und diverse Kugelblitz-Downloads bereit hält, wurde erfunden von einer Dame namens Ursel Scheffler. Angelehnt an einen Münchner Obsthändler auf dem Viktualienmarkt. In der ihm von ihr eingehauchten Lebenskarriere beschäftigte er sich bereits mit Giftnudeln, der Akte 2013, einem lila Leierkasten und ist im Rahmen diverser Sonder- und Sammelbände bereits nach Istanbul, Venedig, Paris und New York gereist. Unter anderem.

Mehrere Illustratoren haben sich in den letzten Jahren an der Figur versucht, aber erst Hannes Gerber traf die Vorstellung der Autorin ganz genau!

Ursel Scheffler: Kommissar Kugelblitz – Kugelblitz in London, erschienen als Schneiderbuch, gebunden zu haben für 8,95 Euro.

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