Tropico 4: El Presidente kämpft wieder um die Vorherrschaft

Ich bekenne mich schuldig alle drei Tropico Vorgänger gespielt zu haben. Schon immer war es faszinierend einen wahnsinnigen Diktator zu spielen und die Mitmenschen zu unterjochen und an dieser Methodik wird sich nicht allzuviel ändern im vierten Teil.  Zum Glück, denn das ist ein Gros dessen was das Spiel so liebenswert macht.

Tropico 4 und was neu daran ist

Ersteinmal ganz klar die etwas aufpoliertere Grafik, vielleicht für den einen schon etwas zu quietschfidel, der andere wird es lieben. Natürlich auch wieder eine Aufstockung der Gebäudeanzahl und neue kommen ebenfalls hinzu in Tropico 4. Bisher angekündigt sind hier Einkuafszentren, ein Wasserfreizeitpark, ein Mausoleum für den El Presidente und ein Wirtschaftszentrum, denn immerhin soll die Handlung nach der Wirtschaftskrise spielen und als Spieler soll man die Möglichkeit bekommen, sich neben den gestürzten Märkten nach oben zu wirtschaften. Damit diese Mehroptionen auch bei der Bevölkerung ankommen, gibt es jetzt die Möglichkeit sich loyale Bürger in die eigenen Reihen zu rufen und mit Machtbefugnissen auszustatten, die ihnen die Möglichkeiten geben soll ihre Anweisungen auf die Art und Weise durchzuführen wie Sie es für richtig entscheiden. Für Unterbrechungen in den 20 neuen Missionen kommen sechs neue Katastrophen auf uns zu (bspw. Vulkanausbruch oder Tornados).

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Export und Import zwischen den eigenen Inseln

Etwas das Spieler von Cities XL bereits bekannt sein sollte, also vorzugsweise mir. Spieler können zwischen den kreierten Inseln überschüssige Güter und Gelder transferieren, so lassen sich Inseln gezielt auf spezielle Vorzüge ausbauen und mittels der Vorteile anderer Inseln kompensieren. Neben diesem wirklich nützlichem Feature, wird es auch die Social Media Einbindung geben und ab sofort euren Freunden via Twitter und Facebook mitteilen, wann ihr mal wieder jemanden freudigst hingerichtet habt oder wie die letzte Schmiergeldkampagne so verlief. Nur für die PC Version vorgesehen. Apropos Schmiergeld, Ihr könnt euch natürlich wie immer für die eine oder andere Seite entscheiden und entsprechend von dieser Gelder einstreichen, solange Ihr derer Seite auch brav folgt, was konsequenterweise Nachteile durch die Gegenseite mitbringt. Entscheidet ihr euch für den Kapitalismus, dann habt ihr freudigst die USA an der Backe und dürft Euch dann nicht wundern, wenn orthodoxe Rebellen, unterstützt durch die Russen, Euch das Leben schwer machen. Andersherum wird eure Welt eher ein Tourismusproblem ereilen, denn Inselstaaten mit sozialistischen Allüren sind keineswegs ein Tourismusmagnet. Die USA wird euch hingegen eher dezent vom Thron stoßen wollen, vorzugsweise mit Agenten und Einzelattentätern, was wieder die Frage aufwirft, ist der neue Bürger an meiner Seite, den ich dank des neuen Features nun zur rechten Hand ernennen kann, auch wirklich so treu ergeben. Endlich Paranoia so richtig ausleben und alles und jedem misstrauen. Hach, welch Spass im Hause ansteht.

Und dann war da noch

Wer sich seinem Volke immernoch nicht nahe fühlt, der schnappt sich seine Kamera und mischt sich unters Volk. Neben den klassichen zwei Fronten Russland und USA gibt es jetzt noch die Extraportion chinesische Einheitsmacht mit erhöhtem Zensurgehalt.

Als Anforderung für euren PC solltet ihr schon was gutes parat haben, immerhin können sich die Details sehen lassen, vorallem die Frauen am Strand, in jeden anderen Falle reicht aber auch ein Mittelklasse-PC für Kalypso Games neuestem Sommermärchen Tropico 4. Der neue Release-Termin für Tropico 4 wird voraussichtlich im August sein.

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