Motivation zum Jahresende: So funktionieren Prämien und Präsente

Die Tage werden wieder kürzer, Weihnachten steht vor der Tür und der Jahreswechsel lässt auch nicht mehr lange auf sich warten. Für Unternehmen bedeutet dies, das die Jahresziele überprüft und gegebenenfalls noch erreicht werden müssen. Ein falscher Ansatz wäre nun, massiven Druck auf die Mitarbeiter auszuüben, damit sie das vorgegebene Ziel noch erreichen. So großer Druck führt zu Demotivation, Stress und demzufolge auch zu mehr Krankheitsausfällen. Außerdem wirkt er sich negativ auf das Verhältnis zwischen Chef und Angestellten aus. Wer zum Ende des Jahres schlechte Stimmung in der Firma verbreitet, muss mit einem durchwachsenen Start ins neue Jahr rechnen. Um all dies zu verhindern gibt es Mittel, um Mitarbeiter zu motivieren und eine positive Verbindung aufzubauen.

 

Auch ohne Steuerbelastung sind Prämien möglich

 

Viele Arbeitgeber scheuen sich vor Extrazahlungen an die Mitarbeiter, da sie eine erhöhte Steuerbelastung fürchten. Schließlich möchte man gezielt dem Mitarbeiter etwas Gutes tun, ohne, dass die vielen Abzüge die Freude trüben. Um die Motivation anzufeuern, muss es nicht gleich um eine Gehaltserhöhung gehen. Um kleinere Ziele voranzutreiben, können zum Beispiel Prämien genutzt werden. So freut sich der Arbeitnehmer über die kleine Aufmerksamkeit vom Chef und wird dadurch eventuell auch langfristiger an das Unternehmen gebunden. Wer sich als Person wahrgenommen und wertgeschätzt fühlt, bleibt lieber in einem Unternehmen. Für Sachbezüge steht dem Arbeitgeber pro Mitarbeiter 44 Euro pro Monat zur Verfügung. Dadurch ist ein steuerfreies Präsent möglich, zum Beispiel ein Weihnachtsgeschenk. Auch eine Fortbildung kann eine Form von Prämie sein. Wenn die Fortbildung im Interesse des Arbeitgebers ist und den Mitarbeiter in seinen Fähigkeiten für den Job verbessert, können die Kosten steuerfrei vom Arbeitgeber übernommen werden. Dies hat den Vorteil, dass die Firma so einen kompetenteren Mitarbeiter hat und der Arbeitnehmer kann sich die Fortbildung in seinen Lebenslauf schreiben. Hier kommt es nicht zu einer Kostenbelastung, sondern zu einer Win-Win Situation.

 

Die Gesundheit und den Nachwuchs fördern

 

Die Prämie muss nicht zwangsläufig aus einer Geldzahlung bestehen. Es gibt viele Möglichkeiten, um das Leben der Mitarbeiter angenehmer zu gestalten. Ein Beispiel dafür ist die Gesundheitsförderung der Mitarbeiter. Mit 500 Euro kann der Arbeitgeber jeden Angestellten steuerfrei fördern und mit krankenkassengeförderten Mitteln zu einer gesunden Lebensweise und Entspannung beitragen.

Im Berufsleben müssen besonders Eltern oft zurückstecken. Wenn ein Mitarbeiter das eigene Kind im Kindergarten betreuen lassen muss, um arbeiten gehen zu können, kann der Arbeitgeber die anfallenden Kosten steuerfrei übernehmen. Was kleine Präsente im Büro angeht, sind Gutscheine unübertroffen. Schließlich soll der Mitarbeiter keinen unnötigen Ramsch bekommen und mit einem Gutschein ist man auf der sicheren Seite. Um dieses Präsent individueller zu gestalten, kann der Chef oder die Chefin eine persönlich geschriebene Karte beifügen. Das sträkt die Bindung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer und wird auch zum Zugehörigkeitsgefühl beitragen.

 

Bildquelle: Pixabay, rawpixel, 2449725

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