Kräuter: Diese 10 machen Sie gesund und fit

Kräuter, Blumen und Heilpflanzen

Wenn der Frühling sich in seiner ganzen Pracht zeigt, sind wir meist müde, abgeschlafft und träge. Als hätte die Natur das geahnt, versorgt Sie uns rechtzeitig mit Kräutern, die munter machen, unseren Stoffwechsel ankurbeln und die Verdauung anregen. Lassen Sie also gerade in dieser Jahreszeit keine Gelegenheit aus, von den gesundheitsfördernden Wirkungen von Dill & Co. zu profitieren.


Geben Sie beispielsweise ganz viel Schnittlauch auf das morgendliche Rührei, machen Sie sich Bärlauchpesto zu den Nudeln, bereiten Sie sich ein Sauerampfer-Süppchen oder Tabouleh zu, den libanesischen Petersiliensalat. Oder wie wäre es einmal wieder mit der berühmten „Frankfurter grünen Soße“ – Goethes Leibgericht? Darin stecken gleich sieben beliebte Frühlingskräuter wie Kresse, Kerbel, Petersilie, Sauerampfer, Schnittlauch, Pimpinelle und Borretsch…

So wirken die 10 Kräuter:

1. Bärlauch hält die Gefäße fit. In ihm stecken unter anderem Vitamin C, Mangan und Eisen. Zudem regt Bärlauch die Galle an. In dem das Kraut unserem Blutdruck senkt, schützt ist gleichzeitig die Gefäße.

2. Borretsch hellt unsere Seele auf und enthält Kalium und Kalzium sowie Kieselsäure. Diese schärft die Sinne und wirkt ausgleichend auf unsere Stimmung.

3. Dill beruhigt den nervösen Magen. 7 Prozent Mineralstoffe, darunter viel Kalium – damit hält Dill einen Rekord. Bei Magen-Darm-Infektion kann er immer innerlich desinfizieren. Außerdem soll Dill unsere Atmung beruhigen.

4. Estragon lässt uns leichter einschlafen. Zudem stärkt das Kraut unseren Magen und regt die Verdauung an. Es geht als leichtes Beruhigungsmittel, weshalb Estragon uns auch das Einschlafen erleichtern kann.

5. Kerbel bekämpft die Frühjahrsmüdigkeit. Das Kraut mit der leichten Anis-Note ist reich an Vitamin C, Magnesium, Eisen und Carotin, der Vorstufe des Augen Vitamins A. Kerbel gilt als Killer der lähmenden Frühjahrsmüdigkeit und wirkt entschlackend.

6. Kresse schützt unsere Netzhaut. Der enthaltene Pflanzenfarbstoff Lutein schützt den Augenhintergrund wie eine innere Sonnenbrille und kann das Risiko für Augenkrankheiten wie die Makula-Degeneration senken. Außerdem ist Kresse besonders gesund und reich an Vitamin A und C, weshalb es häufig auf unserem Speiseplan stehen sollte.

8. Petersilie stärkt die Abwehrkräfte. Petersilie enthält viel Vitamin C und B. Letzteres pflegt Haut und Nerven. Außerdem hat Petersilie einen erhöhten Gehalt an herzfreundlichem Kalium. Es fördert die Durchblutung, kurbelt den Stoffwechsel an und wirkt keimtötend.

8. Pimpinelle regt die Nieren an. Das Kraut mit dem frischen, leicht nussartigen Geschmack ist reich an Vitamin C. Dank ihrer besonderen Wirkstoffkombination regt es auch die Gallen-, Leber- und Nierentätigkeit, aber auch den Stoffwechsel an. Pimpinelle wirkt deshalb harntreibend und verdauungsfördernd.

9. Sauerampfer liefert uns viel Eisen, das wichtig für unser Immunsystem ist. Ebenso enthält Sauerampfer viel Vitamin C. Aber Vorsicht: Sauerampfer enthält auch Oxalsäure. Darum nicht so viel und nicht in zu großen Mengen verzehren.

10. Schnittlauch tut den Schleimhäuten gut. Die Stängel wirken innerlich desinfizierend und harntreibend. Auch fördern Sie die Verdauung. Die enthaltenen Senföle im Schnittlauch befreien unsere Atemwege.

Foto: Fotolia, 45328810, Marina Lohrbach

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