iPod gegen Alzheimer – Musik im Kampf gegen die Vergesslichkeit

Der iPod hilft gegen Alzheimer, indem das Phänomen, sich durch Musik aus der Vergangenheit an Erlebnisse zu erinnern, für die Behandlung von Alzheimer-Patienten genutzt wird.

iPod gegen Alzheimer – Musik gegen die Vergesslichkeit

In der Musiktherapie mit Alzheimer-Erkrankten konnten verblüffende Ergebnisse erzielt werden. Leute, die sich nicht daran erinnern konnten, was sie in der letzten Stunde getan haben, erinnerten sich plötzlich an Ereignisse aus ihrem Leben, die vor 20 oder 30 Jahren passiert sind.

Der iPod kann gegenAlzheimer helfen, da sich das anscheinend Melodien und Rhythmen mit Erinnerungen verbindet, auch bei unmusikalischen Menschen. Während die Musik immer mehr vage Erinnerungen und Gedankenfetzen aus den Tiefen des Gedächtnisses ins Bewusstsein spült, führt das assoziative Denken dazu, dass langsam ein detailliertes Bild der Vergangenheit entsteht.

Warum Musik gegen Alzheimer hilft

Der iPod kann im Kampf gegen Alzheimer helfen, weil auch bei Alzheimer-Erkrankten das sich Erinnern kaum anders vor sich geht, als bei gesunden Menschen. Das haben Forscher am Institut für Musik und neurologische Funktionen in New York herausgefunden. Die Wissenschaftler setzen bei der Alzheimer-Behandlung schon lange auf die Kraft der Musik.

Sie befragen die Familie was der Betroffene früher gern für Musik gehört hat, bespielen den iPod oder andere Musikspieler mit der entsprechenden Musik und konfrontieren den Patienten mit den Liedern. Die Ergebnisse der Musiktherapie mit dem iPod sind erstaunlich. Eine Studie ergab, dass Patienten mit mittlerer bis schwerer Demenz bei Funktionstests bis zu 50 Prozent besser abschnitten und sich die Gehirnfunktion insgesamt verbesserte. Dazu wurden die Patienten über ein Jahr lang drei Mal pro Woche jeweils eine Stunde mit ihrem persönlichen iPod-Musikprogramm beschallt.

Ein weiterer Grund warum Musik so gut gegen Alzheimer hilft, ist, dass unser Gehirn für Melodien kein einzelnes Zentrum hat und das Emotionen und Musik funktional sehr nahe beieinander liegen. Die Verarbeitung von Tönen findet zudem vorwiegend im präfrontalen Kortex statt, der Bereich, der von Alzheimer in der Regel zuletzt befallen wird.

3 Meinungen

  1. Es wurden jedoch ebenso viele Studien veröffentlicht die die positiven Wirkungen von Glucosamin und Chondroitin (meist in Verbindung mit MSM oder Kollagen) auf die Gelenkgesundheit, insbesondere auf die Regeneration der Knorpelmasse und Förderung der Produktion der Gelenkflüssigkeit, bestätigen und Nebenwirkungen ausschließen und das nicht erst seit gestern. Mit der Veröffentlichung solcher sehr einseitiger Betrachtungsweisen sollte trotz bemüht professioneller Herangehensweise auch immer die andere Seite der Medallie Erwähnung finden.

  2. Ich muss mich hier auch mal anschließen. Glucosamin und Chondoritin = Glaubensfrage? Die Zeiten sind ja wohl vorbei. Glucosamin ist weltweit anerkannt, auch in Apotheken erhältlich und wird von vielen Medizinern, auch meinem Sportarzt, empfohlen. Nehme es seit langer Zeit für meine Knie und möchte den oben genannten Placeboeffekt weit zurückweisen, denn die Ergebnisse meine Sportarztes sprechen eine klare Sprache und meine Beschwerdefreiheit ergibt den Rest.

  3. Es ist schon richtig, daß Placeboeffekte einen deutlichen Einfluß auf den subjektiven Wirksamkeitseindruck bei Probanden haben. Wenn aber der Placeboeffekt nicht existiert, so sind die Ergebnisse dieses Wirkstoffes eindrucksvoll. Ich setze Glucosamin-Präparate seit langem in der Behandlung bei akuter HD bei Hunden ein und habe exzellente Ergebnisse damit erzielt. Innerhalb von ca. drei Monaten sind selbst Hunde mit schwerster HD wieder schmerzfrei… und hier spielt der Placeboeffekt nun wirklich keine Rolle.

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